Liebe Studierende, liebe Kolleg*innen, zu Beginn des neuen Semesters sehen wir uns vor einem Herbst/Winter mit großen Herausforderungen und einiger Anspannung. Die Pandemie nimmt gerade wieder Anlauf zu einer neuen Welle, der russische Angriffskrieg in der Ukraine bringt ungeheuer viel Leid über die Menschen vor Ort. Gleichzeitig sehen wir uns vor lange nicht gekannten Engpässen in der Energieversorgung. Strom und Gas sind nur begrenzt vorhanden und die Preise zur Lebenshaltung sind empfindlich gestiegen. Die Problemlage fordert jede*n Einzelne*n von uns, sie fordert aber auch uns als Universität. Wie alle anderen Universitäten benötigen wir zusätzliche Mittel des Bundes, um die Teuerung kompensieren zu können. Die Anstrengungen, diese zu erreichen, laufen gerade auf Hochtouren. Gleichzeitig haben wir als Universität die Notwendigkeit, beim Verbrauch zu sparen wo es nur geht, um die Energiekosten für die Universität zu senken und gleichzeitig einen gesamtgesellschaftlichen Beitrag zur Bewältigung der Energiekrise zu leisten. Energiesparen ist eine gemeinsame Aufgabe, die an jeder Stelle der Universität und bei jeder/jedem einzelnen Universitätsangehörigen ansetzt. Aus diesem Grund bitten wir Euch, so viele Energiesparmaßnahmen wie möglich zu setzen. Das beginnt beim Ausschalten von Licht und PC beim Verlassen von Arbeitsräumen und geht bis zur Reduktion der Heiztemperatur, soweit dies die eigene Gesundheit und die Arbeitssituation zulassen. Jedes Grad Raumtemperatur weniger ist energiesparend und sinnvoll, auch im Sinne von nachhaltigem und klimaschonendem Studieren und Arbeiten. Der bewusste Umgang mit der Heizung (Stoßlüften, keine Heizung bei permanent offenen Fenstern) macht im Kleinen wenig Mühe, bewirkt im Großen jedoch viel. Das Rektorat macht also bewusst keine Muss-Vorgaben beim Energiesparen (auch nicht in Bezug auf die Raumtemperatur). Vielmehr appellieren wir an das Verantwortungsbewusstsein eines/einer jeden Einzelnen von Euch, zum Energiesparen beizutragen. Wir sind überzeugt, dass dieser Weg mehr bringt, als alle strikten Vorgaben und wir zählen sehr auf Euch. Natürlich setzen wir auch gesamtuniversitäre Maßnahmen: Vizerektor Erik Aigner und Peter Lehner als Leiter der Gebäude- und Technikabteilung haben eine Arbeitsgruppe hierfür eingerichtet und setzen einzelne Maßnahmen sukzessive um. Hier geht es zum Beispiel um die Gangbeleuchtungen in der Nacht, die Intervalle der Bewegungsmelder, die Kommunikation mit Werkstätten bezüglich des Energieverbrauchs, die Ausdünnung von Beleuchtungsreihen und vieles mehr. Wenn wir zusammenhelfen, können wir viel erreichen. Am meisten erreichen wir, wenn Ihr auch selbst Vorschläge entwickelt, die helfen Energie zu sparen. Bitte übermittelt uns Eure Ideen und Überlegungen via E-Mail an daniela.grogger@kunstuni-linz.at, damit wir die Umsetzung angehen können. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir alle aktuellen Probleme und Herausforderung gemeinsam bewältigen. Wir wünschen Euch allen einen guten Start ins kommende Studienjahr in Präsenz an unserer Universität! Herzlich Brigitte Hütter