Das Internet gilt vielen als virtuelles, ortsloses Medium. Die Künstlerin und Netzaktivistin Vanessa Graf setzt sich mit den Mythen seiner Immaterialität auseinander. Welchen Einfluss nimmt das WWW auf unsere Ressourcen und Energie? Welchen ökologischen Fußabdruck hinterlässt es für Menschen und Nicht-Menschen, welchen Anteil hat es am menschengemachten Klimawandel? Sie diskutiert in ihrer Arbeit am Beispiel von Linz die Möglichkeiten eines lokalen „ökologisch und sozial gerechten Internets“, das die Macht der großen Techfirmen durch regionale Initiativen und Projekte durchkreuzt.
Vanessa Graf
Vanessa Graf studierte Politikwissenschaften in Paris. Die Autorin, Fotografin und Filmemacherin arbeitet seit 2016 für die Ars Electronica Linz, sie ist Redaktionsleiterin des Onlinemagazins „Fräulein Flora“ und seit Herbst 2020 Doktorandin an der ECAM Graduate School in Basel und der Kunstuniversität Linz. 2020 erhielt sie den Förderpreis der Rauriser Literaturtage, das Medienstipendium der Nationalparks Austria 2020 und einen Platz im Finale der Literaturbiennale FLORIANA.
Vanessa Graf studied Political Science in Paris. The author, photographer and filmmaker has been working for Ars Electronica Linz since 2016. She is the editor-in-chief of the online magazine Fräulein Flora and since fall 2020, a doctoral student at the ECAM Graduate School in Basel and the Art University Linz. In 2020 she received the sponsorship prize of the Rauriser Literaturtage, the media grant of the National Parks Austria 2020 and a place in the finals of the Literaturbiennale Floriana.
Die Arbeit "Building the Symbiotic Net: Moving Towards a Non-Extractive Internet in Linz, Austria" wurde im Rahmen der Ausstellung BestOFF 2020 gezeigt.