"Bei dieser Arbeit gehe ich von der Idee aus, dass alles in einer emotional erfahrbaren Form aufgeladen bzw. geladen sein oder werden kann. Sowohl positive wie auch negative Ladungen können jedem Ding, einer Sache, innewohnen. Anhand dieser skulpturalen Rauminstallation wird dies plastisch greifbar. Die einzelnen Fragmente basieren auf den Plänen der Stollen unter Linz, welche zu NS-Zeiten gebaut wurden und übertragen diese in eine artefaktische Zeichensprache. Die Emotionalität von damals und heute die mitschwingt wird so vom dunklen ans Licht geholt und auf Metaebene sichtbar gemacht. Ungeschönt und Roh, an Stahlseilen hängen die aus Ton gebrannten Tunnelfragmente von der Decke." Severin Benedikt Pfaud