Buntstift auf Papier
29,7×41,4cm
Wie sehr man das Hören aufgibt, wenn man die Augen öffnet. Und doch funktioniert unbewusst vieles übers Hören. Das Sehen gibt mir so viel Sicherheit und Kontrolle, die man meint beim Hören nicht zu haben. Warte ich auf etwas? Irgendwie schon. Da ist Farbe an meinen Händen. Blau, meistens blau. Im Bildschirm spiegelt sich der Regenbogen und vor mir am Fußboden rollen sich zwei Bilder aus der Papierrolle. Ich bin müde, oder sollte es sein. Es geht nur um Raum, Raum, Raum. Ohne Titel, Raumcollage eins bis unendlich. Gegenstände im Raum, Raum durch Gegenstände, Raum formt Gegenstände und Gegenstände den Raum. Auf roten Fliesen mit Vergangenheit liegt jetzt ein Karton, den Wohnzimmertisch meiner Großeltern hab ich bis zum Anschlag nach oben gekurbelt. Jemanden so lange anschauen,bis man nicht mehr weiß, wer es ist, ob man sie oder ihn kennt. Solange über eine Sache nachdenken, bis man sich fragt, warum man das denkt, warum man denkt.
Colored pencil on paper
29.7×41.4cm
How much you abandon hearing when you open our eyes. And yet a lot functions unconsciously via hearing. Seeing offers me so much certain and control that you think have when hearing. Am I waiting for something? Somehow, yes.There is paint on my hands. Blue, usually blue. The rainbow is mirrored on the screen and on the floor before metwo images roll out of the roll of paper. I am tired, or I should be. It is only about space, space, space. Untitled, spatialcollage one to infinity. Objects in space, space through objects, space forms objects and objects the space. On redtiles with past lies a cardboard box, I have cranked my grandparents’ living room table as high as it will go. Looking at someone for so long until you know longer know who it is, whether you know her or him. Thinking about something for so long until you ask why you are thinking what you are thinking.
Die Arbeit "Raumcollage 1" wurde im Rahmen der Ausstellung BestOFF 2021 gezeigt.