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PROJEKT

Kultursensible Übersetzungen zum Thema Schwangerschaftsabbruch

Zu sehen bis 21. Jänner 2022 Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6, Fenster des Infopoints

Jennifer Ochwat und Leonie Kaltenegger, Studierende der Visuellen Kommunikation, präsentieren ihr Projekt.

Culturally sensitive translations on the topic of abortion

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Design und Interdisziplinarität“ wird die Beziehung zwischen Gestalter*in und Gesellschaft in den Fokus gerückt. Interkulturelle Kontakte werden als Chance für einen vielschichtigen Wissensaustausch genutzt und durch Gespräche, Reflexion und finale Konzeption folgende Fragestellungen vertieft und aufgeklärt: Was heißt Gleichberechtigung? Haben wir alle gleiche Chancen? Ist es eine Utopie, gleiche Bedingungen für alle Menschen − unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, sozialer und geografischer Herkunft − zu fordern?

Im Dialog mit einer/m Partner*in außerhalb der Lehrveranstaltung (z.B. Künstler*in, Vermittler*in, Sozialarbeiter*in, Sexarbeiter*in, Philosoph*in, Kulturarbeiter*in, Aktivist*in) werden Gleichheitsfragen in den öffentlichen Raum der Stadt Linz gebracht. Dieses Projekt hat sich dabei speziell dem Gebiet der Kultursensiblen Übersetzung verschrieben.

Kultursensible Übersetzung geht auf die individuellen Werte, Bedürfnisse und kulturellen Prägungen der Menschen ein und ermöglicht einen wertschätzenden Umgang. So können notwendige Informationen verständlich und mit Feingefühl dargelegt werden.

Das Glossar mit Begriffen rund um das Thema Abtreibung soll auf die schambehaftete Angelegenheit aufmerksam machen, die gleichzeitig eine besondere Sensibilisierung in Bezug auf verschiedene Kulturen erfordert. Als Betroffene Frau ist es oft schwer zu verständlichen und akkuraten Informationen zu kommen. Deshalb umfasst dieses Projekt einige der Begriffe, die im Prozess einer Abtreibung häufig vorkommen.

Studierende
Jennifer Ochwat, Visuelle Kommunikation (Master)
Leonie Kaltenegger, Visuelle Kommunikation (Master)
Lehrveranstaltungsleitung „Design und Interdisziplinarität“, Angelika Burtscher

© Jennifer Ochwat und Leonie Kaltenegger