Burrows. Flights (I–III) diskutiert aus subjektiver Perspektive das Verhältnis von Biotop und Territorium. Die Geschichten und Qualitäten der Orte spiegeln sich in der Materialität und Haptik der Keramiken, Skulpturen, Installationen, Texte, Videos und Malereien der Künstlerin wider. Die künstlerische Forschung in den Bereichen der queeren, feministischen Ökologie und „material agency“ profitierte von ihren interdisziplinären Kooperationen. Die drei Keramikbilder sind Teil einer größeren Installation mit gleichlautendem Titel. Sie untersuchen die Wechselwirkungen und Koexistenzen verschiedener Lebewesen. Nester, ein Fuchsbau, eine Hütte? Manche dieser bewohnten Territorien unbekannter Organismen ähneln altertümlichen Hausbauweisen, andere Verdauungssystemen.
Laura Põld
*1983 in Tallinn, EE
Laura Põld studierte Keramik an der Estnischen Akademie der Künste, Malerei an der Universität Tartu und absolvierte den Master-Studiengang Plastische Konzeptionen und Keramik an der Kunstuniversität Linz. Põld wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Grand Prix des Köler-Preises (2016) und dem Hauptpreis der Kulturstiftung Estlands (2018). 2019 erhielt sie das ISCP-EKKAK-Stipendium für eine Residency bei ISCP, New York.
Laura Põld studied Ceramics at the Estonian Academy of Arts, Painting at the University of Tartu and completed her Master of Sculptural Concepts/Ceramics at the University of Art and Design in Linz. Põld has been awarded numerous prizes, including the Grand Prix of the Köler-Preises (2016), the First Prize of the Cultural Foundation of Estonia (2018). In 2019 she received the ISCP-EKKAK Scholarship for a Residency at ISCP, New York.
www.laurapold.com
Die Arbeit "Burrows. Flights (I–III)" wurde im Rahmen der Ausstellung BestOFF 2020 gezeigt.