„Limbo“ ist eine kinetische Skulptur, bestehend aus 18 Magneten, die an Schnüren befestigt, paarweise übereinander hängen. Durch die kontinuierliche Anziehung befinden sich die Elemente der Installation in einem Schwebezustand. Ist der Abstand zu groß, kann der untere Magnet nicht mehr gehalten werden; ist die Distanz zu gering, ziehen sich die Magneten vollständig an. Es entsteht ein fragiles System, in dem die einzelnen Elemente aufeinander abgestimmt sein müssen, um die Stabilität aufrecht zu erhalten und eine synchronisierte Choreographie aller Einheiten zu schaffen. Die einzelnen, mechanisch nicht miteinander verbundenen Seile erzeugen gemeinsame Muster und experimentieren zusammen mit dem Verhältnis von Leere, Gewicht und Gravitation.
vimeo.com/296275022Leon und Annika sind Anfang Zwanzig und treiben durch das Leben. Unsicher was die Entwicklungen in ihrem eigenen Leben und in der Welt bringen werden, leben sie ihren ereignislosen Alltag in sanfter Apathie und Isoliertheit. Sie streamen politische Satire Shows, hängen ihre Wäsche auf, schneiden sich fast die Haare, kiffen und essen Nudeln mit Fertigsoße. Im Internet stoßen die beiden auf ein wikihow Tutorial, das sie vielleicht von ihren Ohnmachtsgefühlen befreien könnte.
„Limbo“ ist eine kinetische Skulptur, bestehend aus 18 Magneten, die an Schnüren befestigt, paarweise übereinander hängen. Durch die kontinuierliche Anziehung befinden sich die Elemente der Installation in einem Schwebezustand. Ist der Abstand zu groß, kann der untere Magnet nicht mehr gehalten werden; ist die Distanz zu gering, ziehen sich die Magneten vollständig an. Es entsteht ein fragiles System, in dem die einzelnen Elemente aufeinander abgestimmt sein müssen, um die Stabilität aufrecht zu erhalten und eine synchronisierte Choreographie aller Einheiten zu schaffen. Die einzelnen, mechanisch nicht miteinander verbundenen Seile erzeugen gemeinsame Muster und experimentieren zusammen mit dem Verhältnis von Leere, Gewicht und Gravitation.
vimeo.com/296275022Ein junges Paar will anhand eines Tutorials vom Schlafzimmer aus die Revolution starten.
Ein Versuch aus Apathie und Ohnmachtsgefühlen auszubrechen.
Für die Jugend und die jungen Erwachsenen von heute gibt es viele Bezeichnungen: Millenials, Generation Y, Jahrtausender oder Generation Z. Oft hört man sie seien unpolitisch, unentschlossen und würden dauernd am Smartphone hängen. Als “Millenial” möchte ich die Geschichte von zwei jungen Menschen erzählen auf die einige dieser Beschreibungen zutreffen mögen. Was aber auch auf sie zutrifft ist, dass sie mutig genug sind einfach etwas zu probieren. Spontan starten sie einen Versuch aus ihrer Apathie und ihren Ohnmachtsgefühlen gegenüber den gesellschaftlichen Entwicklungen auszubrechen. Die beiden finden ein Tutorial auf wikihow das beschreibt wie man eine Revolution starten kann. Halb im Witz, halb im Ernst orientieren sie sich an der Schritt für Schritt Anleitung und kommen ins Tun.
Drehbuch: Sophia Hochedlinger
Leon: Levin Hofmann
Annika: Annelie Straub
Regie: Sophia Hochedlinger
Regieassistenz: Shari Ehlers
Kamera: Michael Seidl
Licht: Michael Seidl, Joachim Iseni
Kameraassistenz: Thomas Guggenberger
Ton: Philipp Feichtinger, Vivian Bausch
Schnitt: Sophia Hochedlinger