Die Kunstuniversität Linz versteht sich als Institution eingebettet in die Gesellschaft und in die Welt. Das bedeutet, dass sie global denkt und sich lokal verortet sowie Internationalität und Verbundenheit als Grundhaltungen kultiviert.
Die Internationalisierung bildet eine der Grundlagen für die strategische Ausrichtung der Kunstuniversität Linz (siehe Profil)
Sie erfolgt unter drei wesentlichen Aspekten:
Internationalität ist für die Kunstuniversität Linz eine weit über konkrete Maßnahmen zur Internationalisierung hinausgehende Haltung. Das Einbetten von und das Einwirken auf gesellschaftliche Fragestellungen durch gestalterisch-künstlerische Produktion und Reflexion sind zentrale Prinzipien in Lehre, Erschließung und Erforschung der Künste / EEK, Gestaltung und Forschung. Komplementär dazu ist das Ausstrahlen der Arbeit am Haus in die regionalen, nationalen und internationalen sowie in die fachwissenschaftlichen und -praktischen Communities, insbesondere auch in Schulen, handlungsleitend.
Die Internationalisierung der Universität geht einher mit der Stärkung des Außenauftritts, der Marke und der Öffentlichkeitsarbeit. Die internationale Mobilität von Studierenden und Lehrenden zu fördern ist nur möglich, wenn die internationale Sichtbarkeit gegeben ist. Die Kunstuniversität ist bestrebt, sich auch regional als internationale Institution im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Daher ist es erklärtes Ziel, sich auch lokal zu vernetzen.
Die Kunstuniversität Linz mit ihrer starken Expertise in den Bereichen Medientechnologien, Medienkunst, Design und Medienkulturwissenschaft sieht sich im Kontext des aktuellen Digitalisierungsschubs nicht als bloße Nutzerin. Sie sieht es vielmehr als ihren gesellschaftlichen Auftrag, auch nicht kommerzielle Tools und innovative Anwendungen zu unterstützen, die im Sinne von open science und open education eine nicht-proprietär geprägte Nutzung der digitalen Technologien vorantreiben und den Künsten und der Gestaltung mit ihren Eigenlogiken dienlich sind.
An unserer Universität sind bereits zahlreiche Aktivitäten, Initiativen und Projekte zum Thema Nachhaltigkeit gegeben – begonnen bei einem kritischen Standpunkt in der Lehre, über Studierendenprojekte, Sharing-Projekte der ÖH bis hin zu Mülltrennsystemen und Energiespar-Einstellungen im Gebäude. Auch strategisch wird Nachhaltigkeit als Querschnittsmaterie mitgetragen und in Entscheidungen berücksichtigt.
Mit dem Beitritt zur Allianz Nachhaltige Universitäten in Österreich unterstreicht die Kunstuniversität einmal mehr das Ziel, zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Gesellschaft beizutragen.
Die Kunstuniversität Linz setzt deutliche Zeichen
und sie verpflichtet sich den Werten Diversität, Pluralität sowie Antidiskriminierung.
Die Kunstuniversität Linz hat sich die gesellschaftliche Öffnung Open University im Sinne einer antidiskriminierenden Haltung und Praxis zum Ziel gesetzt. Darunter wird die Schaffung von Strukturen verstanden, die es ermöglichen, den unterschiedlichen biografischen, geschlechtlichen, kulturellen, ethnischen, religiösen, ökonomischen und sozialen Ausgangslagen der Personen, die an der Kunstuniversität studieren oder arbeiten (wollen), gerecht zu werden.
Durch eine intensive Auseinandersetzung sollen Ausschlussmechanismen erkannt und die Zugänglichkeit auch für Menschen mit Behinderung in allen Bereichen der Kunstuniversität erhöht werden.
Die Kunstuniversität heißt ihre ausländischen Studierenden, ihre internationalen Mitarbeiter*innen und offiziellen Gäste aus aller Welt willkommen. Insbesondere im Rahmen internationaler Aktivitäten ist die Kunstuniversität bestrebt, Offenheit, Integrationsbereitschaft und interkulturellen Dialog zu fördern, umzusetzen und zu kommunizieren.
Im Gleichstellungsplan verpflichtet sich die Kunstuniversität zum Auf-und Ausbau von Gender-und Diversity Studies und schreibt die Integration von fachspezifischer Lehre in Gender und Diversity Studies in sämtlichen Studienplänen vor Arbeitskreis für Gleichbehandlung.
Ziel ist, die Diversität an der Kunstuniversität Linz zu erhöhen und die Akzeptanz einer pluralen Gesellschaft anzuerkennen und zu fördern.
Internationalisierungsbestrebungen beziehen explizit alle Universitätsangehörigen ein.