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Let’s talk about sex.

Franziska Pabst-Spießberger fertigte eine illustrative Sammlung eines Bilderpools an. Workshop: „Vielfalt von der Vielfalt aus denken“ von Karla Schmutzer

An den künstlerisch-wissenschaftlichen Schwerpunkttage der Kunstuniversität Linz, Abteilung Bildnerische Erziehung wurden im Mai diesen Jahres mit Studierenden, Expertinnen und KunstpädagogInnen (Fortbildung über die PHOÖ) Möglichkeitsräume sexueller Bildung in kunstpädagogischen Kontexten geöffnet und diskutiert.
Das Ensemble von fünf Workshops, zwei Vorträgen und einer Filmvorführung erstreckte sich über kunstpädagogische, künstlerisch-praktische, medientheoretische und gesellschaftliche Fragestellungen. Es ging um das Nachdenken über und Herstellen von Bildern mit sexuellen Inhalten und dem praktischen Erproben von bildorientierten sexualpädagogischen Methoden. Aufgezeigt wurden gesellschaftliche Erwartungen an intime Beziehungen und Zugänge zu kunstbasierter sexualpädagogischer Arbeit mit diskriminierungserfahrenen Jugendlichen. Mit Forschungsergebnissen über sexualpädagogische Arbeit in der Schule und medientheoretischen Überlegungen zur Aktualität historischer Vorstellungen von sexualisierter Gewalt wurden die Tage theoretisch abgerundet.

Studierende der Bildnerischen Erziehung entwickelten gemeinsam mit ihren Lehrveranstaltungsleiterinnen Judith Auer und Maria-Anna Eckerstorfer ein experimentelles Präsentationsformat. Der Fokus lag dabei nicht auf präzisen inhaltlichen, filmischen oder fotografischen Wiedergaben, sondern auf dem Einfangen von Raumsituationen und Körperhaltungen oder der Einzigartigkeit einer Workshop Gruppe sowie der typografischen Ausgestaltung wichtiger Begriffe und Aussagen u. v. m. Die Ergebnisse liegen nun als Faltbuch vor, Auszüge davon illustrieren diesen Artikel.

Projektbetreuung: Judith Auer und Maria-Anna Eckerstorfer
Lehrveranstaltung: Let’s talk about sex. / Präsentationstechnike

UNTERRICHTSRELEVANTE VERWEISE:
Materialien zum Film L’Animale
www.labandafilm.at/LANIMALE-Schulmaterial-1.pdf

Homepage vom wissenschaftlich-künstlerischen Forschungsrojekt „Imagining Desires“ (Akademie der bildendenden Künste Wien)

Literaturliste zum Thema 

Veranstaltungsankündigung

Katharina Killinger, Johannes Raml, Franziska Pabst-Spießberger, Judith Rosner, Anastasia Krausz, von Severin Standhartinger, Nderime Mamuti, Jennifer Eder,  Bertram Verdezoto Galeas

Semesterprojekt/Schwerpunkttage, 2019
Bildnerische Erziehung

Grafic Recording von Katharina Killinger (Ausschnitt) zum Vortrag „Nein heißt nein!“ von Angela Koch
Johannes Raml zeichnete zum Inhalt des Workshops „Vielfalt von der Vielfalt aus denken“ von Karla Schmutzer.
Judith Rosner dokumentierte Körperhaltungen im Workshopgeschehen bei „Vielfalt von der Vielfalt aus denken“ von Karla Schmutzer.
Grafic Recording von Anastasia Krausz zum Workshop „Über Bilder ins Gespräch kommen“ von Marion Thuswald und Stefanie Hempel
Als besonderes Präsentationsformat wurden die TagungsteilnehmerInnen aufgefordert Stimmungsbilder zu malen.
Abstrakte Grafik von Severin Standhartinger zum Film „L’Animale“
Nderime Mamuti portraitierte im Workshop „Empowerment durch partizipatives Forschen„ von Rafaela Siegenthaler TagungsteilnehmerInnen blind.
Nderime Mamuti portraitierte im Workshop „Empowerment durch partizipatives Forschen„ von Rafaela Siegenthaler TagungsteilnehmerInnen blind.
Johannes Raml zeichnete zum Inhalt des Vortrags „Begehren lernen!“ von Marion Thuswald.
Franziska Pabst-Spießberger gestaltete häufige Begriffe typografisch aus. Vortrag „Begehren lernen!“ von Marion Thuswald.
Workshopergebnis von Jennifer Eder. Workshop „Illustration und Sexualität“ von Judith Auer. Foto von Judith Auer
Bertram Verdezoto Galeas erstellte eine Auditive Timeline des Vortrags „Nein heißt nein!“ von Angela Koch.

Fotos © Bildnerische Erziehung, Kunstuniversität Linz