Die gewählte Kante für diese Holzkonstruktion ist ein Fels im Wasser der Traun, in der Nähe des Traunfalls in Roitham. Der Fels liegt etwas isoliert im Fluss und ist begehbar. Die Brücke ins Nichts befindet sich am Kopf des Felsens und an der Kante von Fels und Wasser. Die Kante ist sehr steil und direkt abfallend.
Die Brücke ins Nichts verbindet nicht wie gewöhnlich zwei Uferenden, sondern löst sich in der Kante von Wasser und Fels auf. Diese besteht aus Längsstreben und Querbrettern. Die Form verjüngt sich nach vorne und die querliegenden Bretter ändern ihre Liegerichtung. Die Brücke ins Nichts dekonstruiert sich selbst und löst sich im leeren Raum von Wasser und Fels symbolisch auf.
Die Holzkonstruktion besteht aus Brettern und Balken und wird zur Befestigung mit Stahlelementen und Beton mit dem Felsen verbunden.
Diese Arbeit entstand im Rahmen des Projektes Über die Kante - Bauwerk für neue Aussichten
Aufgabenstellung: Entwickeln einer architektonischen Intervention für eine real existierende Geländekante
LV: Projekt 2 (Raum)
LV-Leiter:innen: Irene Posch, Hans Zaunrieth, Robert Hübner