Simone Abfalter, Stefan Gruber, Andrea Hilmbauer, Ahmed Hind, Rafael Hintersteiner, Andres Moser, Benjamin Mooslechner, Sophie Schrattenecker, Christian Strecker, Bernhard Waage, Christoph Zeinitzer
Entwurfsprojekt, Sommersemester 2012
Studio Gnaiger | die architektur
Die Kapelle stellt bereits seit über einem Jahrtausend eine Bauaufgabe dar, welche den Schutz des Menschen im Sinne der Möglichkeit zur geistig-religiösen Einkehr zum Inhalt hat. Der Bautyp, welcher in den letzten Jahrhunderten noch konfessionell an die christliche Kirche gebunden war, hat sich jedoch vor allem in den letzten Jahren von dieser Bindung weitgehend freigespielt, was eine Diskussion um deren inhaltliche Bestimmung ausgelöst hat.
Wir wollen einen, in unserem Fall unmissverständlichen, architektonischen Beitrag zu dieser Diskussion leisten. Die Kapelle soll als Haus entwickelt werden, welches einen Ort schafft, der jedem Menschen offen steht, der geistige Einkehr sucht, alleine oder in Gemeinschaft, unabhängig von religiöser Überzeugung.
Zwei räumlich unterschiedliche Situationen als Standort für die Kapelle stehen zur Disposition. Eine »städtische«, deren Örtlichkeit als überschaubar, introvertiert und für sich schon als kontemplativ zu charakterisieren wäre. Und eine »landschaftliche«, die als weitläufig, topographisch gezeichnet und als exponiert zu bezeichnen wäre.
Entstandene Arbeiten (Auswahl)
Andrea Hilmbauer: reperire
Christan Strecker: Wegbegleiter
Andreas Moser: besinnung
Betreuung
Univ.-Prof. Roland Gnaiger
Ass.-Prof. Michael Zinner
Univ.-Ass. Emilio Hauer