„Limbo“ ist eine kinetische Skulptur, bestehend aus 18 Magneten, die an Schnüren befestigt, paarweise übereinander hängen. Durch die kontinuierliche Anziehung befinden sich die Elemente der Installation in einem Schwebezustand. Ist der Abstand zu groß, kann der untere Magnet nicht mehr gehalten werden; ist die Distanz zu gering, ziehen sich die Magneten vollständig an. Es entsteht ein fragiles System, in dem die einzelnen Elemente aufeinander abgestimmt sein müssen, um die Stabilität aufrecht zu erhalten und eine synchronisierte Choreographie aller Einheiten zu schaffen. Die einzelnen, mechanisch nicht miteinander verbundenen Seile erzeugen gemeinsame Muster und experimentieren zusammen mit dem Verhältnis von Leere, Gewicht und Gravitation.
vimeo.com/29627502Yokai entwickelt eine Methode zur lokalen Fertigung von Kleidung mittels Robotic. Zus‰tzlich haben sie eine Methode zum Bedrucken von Textilen wie zum Beispiel T-Shirts oder Bags erzeugt. Mittlerweile ist Yokai von dem EU-Projekt Re:fream ausgezeichnet worden, dessen Ziel es ist das Fashiondesign und die Fertigung von Kleindung der Zukunft zu entwickeln.
Kurzbeschreibung:
YOKAI startete als Forschungsprojekt von Viktor Weichselbaumer und Micheal Wieser , die es sich zur Aufgabe gemacht haben den Modezyklus mit Technologien des 21. Jahrhunderts neu zu denken. Dies passiert in 3 Schritten: - Eine auf 3D Daten basierende Design und Schnittentwicklung mittels Modellierungssoftware. - Pr‰sentation via Animation und Simulation, bevor ein physischer Prototyp produziert wird. - Produktion von Klein-, und Mittelauflagen von Kleidung mittels Industrie-Robotern. Gemeinsam entwickeln sie eine Herangehensweise, mit dem Ziel eine neue Methode zur Gestaltung und Pr‰sentation von Mode und Kleidungst¸cken umzusetzen. Dabei arbeiten sie mit digitalen Programmen und Industrie-Robotern. Sie entwerfen Kleidung im dreidimensionalen Raum Weiters erstellen sie realistische Animationen und setzen diese mit Hilfe des Industrie-Roboters um.
www.yokai-studios.com
Viktor WeichselbaumerDie Arbeit untitled, die während eines Workshops mit Anna Vasof entstand, beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Erwartungen an junge Frauen und Männer hinsichtlich ihrer sexuellen Funktionalität. Sexualität wird als Dienstleistung und gelebte Norm angesehen, die es zu erfüllen gilt, um gesellschaftlich konform zu sein. „untitled“ zeigt Dessous, die dagegen zu protestieren versuchen. Die Objekte drehen sich dabei um sexuelle Belästigung und Attraktivität sowie den Druck zur sexuellen Praktik und hinterfragen die dahinterliegenden gesellschaftlichen Mechanismen.
The work untitled which was created during a workshop with Anna Vasof deals with the social expectations of young women and men with regard to their sexual functionality. Sexuality is seen as a service and a lived norm that must be fulfilled in order to be socially conforming. “untitled” shows lingerie trying to protest. The objects revolve around sexual harassment and attractiveness as well as the pressure of sexual practice and question the underlying social mechanisms.
Ivo Cerwenka *1997, AT
Janelle Langbroek *1999, NL
Chiara Matschnig *1996, AT
Lisa Patscheider *1999, AT
Als Gruppe von Studierenden der Abteilung Zeitbasierte und Interaktive Medien verbindet die KünstlerInnen das gemeinsame Interesse an politischem Aktivismus, insbesondere Feminismus. Ihr Fokus liegt auf Video/interaktiver Kunst. Jedes Mitglied hat einen anderen künstlerischen Hintergrund (z.B. Musik, Grafikdesign, Filmemachen) und bringt sich mit einem einzigartigen Erfahrungsschatz ein.
Die Arbeit "untitled" wurde im Rahmen der Ausstellung BestOFF 2019 gezeigt.