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feeling my body

Michaela Kessler

"feeling my body" © Michaela Kessler

Mit Kugelschreiber und Bleistift auf Papier beschäftigt sich Kessler in dieser Arbeit mit ihrem Körpergefühl, das in diesen Techniken zum Ausdruck gebracht wird. Es ist der Versuch einer sinnlichen Umsetzung, die sich nicht durch Reflexion auf Kategorien auf den eigenen Leib bezieht. Weder durch optische, noch visuelle. Durch den Tast-, Geruchs- oder Geschmackssinn soll die schlussendliche Umsetzung der Zeichnungen angeleitet werden, um dabei zu einer neuen (Selbst)Wahrnehmung zu gelangen. Entstanden sind dabei Bilder deformierter Körper und Übersetzungen von Körperempfindungen, deren sinnliche Qualität aber ebenso überrascht, wie die Anordnung der einzelnen Gliedmaßen und Körperpartien, die in einem neuen Verhältnis zueinander dargestellt werden. Damit ermöglicht die Serie schließlich doch eine Reflexion, indem sie nämlich nach der Veränderung der Kategorie der Leiblichkeit als einer zunehmend in den Hintergrund gedrängten oder als Körper beliebig formbaren fragt. Der englischsprachige Titel lässt passenderweise diese zweifache Bedeutung im Deutschen offen.

Michaela Kessler
*1994 in Dornbirn, AT
Michaela Kessler studiert seit 2017 Bildende Kunst sowie seit 2018 Fashion & Technology in Linz. Sie arbeitete unter anderem als Schachtrainerin, im Modedesign und ein halbes Jahr in Frankreich bei der NGO „Concordia“.

Michaela Kessler studied at the Vienna School of Art and since 2017 Fine Arts and since 2018 Fashion & Technology in Linz. She has worked as a chess trainer, in fashion design and half a year in France at the NGO “Concordia”.

 


Die Arbeit "feeling my body" wurde im Rahmen der Ausstellung BestOFF 2020 gezeigt.

Zeichnungen, 2020
Fashion & Technology / Raum & Design