Erasmus-Job Shadowing-Programm
Mobilität durchgeführt an folgender Universität / Institution | Mobility carried out at the following university / institution: Bauhaus Universität Weimar
Zeitraum | Duration of stay: 9. bis 12. Juli 2025
Abteilung an der Kunstuniversität | Department at the University of Arts Linz: Kommunikation_PR
Meine Erfahrungen / Mehrwert / Ergebnis der Mobilität | My experience / added value / outcome of the mobility:
Wenn zu Sommersemesterende Kunststudierende präsentieren, was in ihren Ateliers, Studios und Werkstätten entstanden ist, lädt man an der Kunstuniversität Linz zum dreitägigen „Rundgang“, an der Bauhaus Universität Weimar zur viertägigen „Summaery“: Im Zuge des „Erasmus-Job Shadowing-Programmes“ bekamen Alexandra Furtner, Kommunikationschefin der Kunstuniversität Linz, und Pressesprecherin Nina Weißensteiner viele interessante Einblicke in die Öffentlichkeitsarbeit der berühmten Vorzeige-Kunstuniversität im deutschen Thüringen.
09/07/25
Beim Bauhaus Atelier, einst als Brendelsches Atelier für Tiermalereien bekannt, heute Infopoint, Shop und Café unter einem Glasdach, gibt es von Claudia Weinreich, Pressesprecherin und Leiterin des Teams Medien, News- und Kommunikation der Bauhaus Universität Weimar, die erste Einführung in das dichte Programm zum Ende des Studienjahres. Als Wegweiser für alle Interessierten dient heuer ein magentafarbener Pfeil, von Studierenden entworfen, auf dem Campus mit seinen vielen Abteilungen und Ausstellungen. Im Sinne der Nachhaltigkeit setzt man auf wenige, ausgesuchte Präsente wie das ebenfalls magentafarbene Programm- und Begleitheft sowie einen Schlüsselanhänger mit dem Schriftzug „Achtung“, dem Motto der diesjährigen Werkschau. Am Vorabend der Eröffnung ist vorbei am Foyer mit der von Auguste Rodin gestalteten Statue „Eva“ im Hauptbau der Bauhaus Universität alles noch mit dem Aufbau der „Summaery 2025“ beschäftigt, doch um die Ecke feiert das kleine, feine neue 3D-Druck- Studio bereits seine Eröffnung, Präsentation erster Werkstücke inklusive.
10/07/25
Wer sich mit der Entstehungsgeschichte des Bauhauses sowie dem Schaffen und Wirken der Künstler*innen-, Design- und Architekturgruppe Bauhaus eingehend beschäftigen möchte, der geht am besten gleich am Vormittag ins Museum Neues Weimar und danach ins Bauhaus Museum, heißt es in der Universitätskommunikation – gesagt, getan. Am Nachmittag eröffnet dann der Präsident der Bauhaus Universität Weimar hochoffiziell die „Summaery“ und mahnt u. a. gesamtgesellschaftlichen „Respekt“ ein. Der weitere Austausch mit Claudia Weinreich und ihren Kolleginnen Luise Ziegler (Medienarbeit) und Marit Haferkamp (Social Media) ergibt: Feingefühl statt Schnellschüsse sind auch bei der Öffentlichkeitsarbeit stets gefragt.
11/07/25
Ein Blick am Morgen in die Kulturteile von „Thüringer Allgemeine“ und „Thüringische Landeszeitung“ zeigt: Die „Summaery 2025“ an der Bauhaus Universität Weimar und ihr heuriger Imperativ zur Achtung der Meinungsfreiheit, der Umwelt sowie der Freiheit von Wissenschaft, Kunst und der Lehre sind Thema. Dann geht es zur Besichtigung des Hauses am Horn, dem ersten Bauhaus-Musterhaus der Meister und Schüler der Bewegung, das von der Presse einst u. a. als „Bonbonniereschachtel“ verrissen wurde. Zu Mittag steht ein Treffen mit Raika Nebelung, der Leiterin der Universitätskommunikation und des Hochschulmarketing, auf dem Terminplan: Dabei ergibt sich ein reger Austausch über Abläufe sowie den Einsatz diverser Drucksorten, Werbemittel und Materialien samt ökologischer Überlegungen an den beiden Kunstuniversitäten, bei dem sich einige Parallelen auftun. Zum Abschluss Besichtigung der Ausstellungen im Van der Velde-Bau und am Campus samt Abstecher in die postmoderne Mensa am Park in Weimar.
Message an Kolleg*innen | Message to the colleagues:
Wir möchten allen Kolleg*innen der Kunstuniversität Linz wärmstens empfehlen, dieses großartige Erasmus-Programm in Anspruch zu nehmen und von gegenseitigem Austausch mit Mitarbeiter*innen anderer Institutionen zu profitieren. Wir bedanken uns sehr herzlich für die tolle Organisation und Begleitung durch den Einreich- und Abschlussprozess durch das Team des International Office – allen voran Regina Dicketmüller und Andreas Szelegowitz sowie bei den Kolleg*innen an der Bauhaus- Universität, die uns freundlich an „ihrer“ Uni in Weimar aufgenommen und sich trotz des Trubels zum Ende des Studienjahres Zeit für uns und den gemeinsamen Austausch genommen haben. Wir würden uns sehr auf ein Wiedersehen an der Kunstuni Linz freuen! Danke auch an alle Nichtgenannten!
Alexandra Furtner & Nina Weißensteiner