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Emanuel Gollob
Fruitful Friction - Widening the Thinking With Industrial Robotic Arms

© Daniel Sostaric

Industrierobotik, robotik-relevantes maschinelles Lernen und ihre umgebenden Sozialkörper gehen einher mit ihnen voreingeschriebenen Konzeptionen von Mensch-Technologie-Beziehungen, Definitionen von Intelligenz, Verständnisse von Kognition und eine spezifische Perspektive darauf was es bedeutet effizient zu sein. Einschreibungen, die nicht nur zur Debatte stehen, sondern auch, mehr oder weniger explizit, unsere Art des Intra-agierens mit diesen Technologien organisieren und hierbei potenzielle kreative Genese beschränken.

Ausgehend von der Frage, wie KI-gesteuerte industrielle Roboterarme als Portale für eine umfassendere kreative Genese neu konzipiert werden können, erforscht dieses Dissertationsprojekt Versuche das Denken mit industriellen Roboterarmen durch xenomorphosische, körperlich erfahrbare Begegnungen in halböffentlichen Räumen zu erweitern.

Betreuung
Johannes Braumann

Kurzvita
Emanuel Gollob (AT) (b. 1991) untersucht die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Menschen, künstlicher Intelligenz & Robotern mit dem Ziel, alternative Bezugsverhältnisse körperlich erfahrbar zu machen. Parallel dazu erkunden seine Arbeiten den Wandel der menschlichen Wahrnehmung in Verbindung mit fortschreitender Digitalisierung. Gollob studierte Design Investigations an der Universität für angewandte Kunst Wien. Von 2020 bis 2021 war er Gastkünstler bei MindSpaces, einem EU-Forschungsprojekt im Rahmen der STARTS-Initiative. Seit 2020 ist er Doktorand und Forscher an der Kunstuniversität Linz. Im Jahr 2023 war er Gastkünstler am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Gollobs Arbeiten wurden bereits in zahlreichen internationalen Institutionen gezeigt, darunter Smithsonian Arts + Industries Building, Washington DC; Science Gallery Melbourne; Art Science Museum Singapore und HEK Basel.

www.emanuelgollob.com 
emanuel@emanuelgollob.com