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Das Labyrinth der Märchen. Ein begehbares Märchenspiel

Entwickelt von: Bliem Michaela, Gandler Bettina, Ghobrial Jasmin, Holzmann Alexandra, Neulinger Anna, Time Elisabeth Anna, Veigl Martin

Homo ludens – beim Spielen können im Sinne des Seminarschwerpunktes Körper, Seele und Geist synchron aktiv sein. Die Idee des begehbaren Märchenspiels thematisiert das „Hineinkippen“ in eine andere Welt während des Spielens. Die Spielenden werden selber zu Spielfiguren auf dem großen, begehbaren Spielplan, wie wenn Kinder auf einem Teppich liegend, diesen als Teil ihrer Phantasiewelt nützen. Durch dieses Modul werden unterschiedliche Arten von Spielen, bewusste und unbewusste, erforscht und auf ihr pädagogisches Potential hin untersucht. Die Anordnung der einzelnen Märchenbilder bzw. Symbole, welche auf diese verweisen, erfolgt in Anordnung eines Labyrinths. Die Überlegungen dazu sind mit dem Outdoor Projekt „Der Weg zum KönigInnenthron in Form eines Labyrinths“ vergleichbar.

Gearbeitet wird mit Acrylfarbe und Molino-Baumwollstoff, eine kostengünstige und technisch nicht  aufwändige Gestaltungsmöglichkeit. Typische Charaktere, Objekte, Szenen und Farbstimmungen von Märchen werden auf ihre visuelle Darstellbarkeit hin überprüft. Malereien mit gegenständlichen und ungegenständlichen Bildbotschaften werden geschaffen. Die Darstellungskompetenzen der TeilnehmerInnen werden entsprechend gefordert, Fragen nach Illustrationsstil und Abstraktionsgrad abgehandelt. Durch dieses Modul sollen Familien- und KunstpädagogInnen inspiriert werden, mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen ebenfalls zu malen und schon den Entstehungsprozess als gemeinsames Märchenspiel zu sehen.

Fotos © Wolfgang Schreibelmayr