Call for papers and films - fremdartig
KINOLOG bietet eine Plattform für Theorie und filmische Praxis - zusammenbringen was nicht zusammen gehört?! Im Rahmen einer mehrstündigen Veranstaltung würden wir gerne das Gegenteil beweisen und eure Kurzfilme und Vorträge in einen Dialog treten lassen. Drei Filme werden mit drei Vorträgen kombiniert und im Anschluss mit den Beteiligten und dem Publikum diskutiert.
Interpretationen des Fremdartigen in Form von Kurzfilmen und/oder Abstracts:
Abstracts (max. vier DIN A4-Seiten) an: papers@kinolog.at
Kurzfilme (max. 15 Min., per Link zum Stream oder max. 2GB per wetransfer.com) an: films@kinolog.at
Ende der Einreichfrist: 08.05.2014
Veranstaltungstermin im Schikaneder Kino: 18.06.2014
Was heißt es, fremd zu sein? Wie fühlt sich Fremdsein an?
Gilt das für Aliens, Kreaturen, StreberInnen, AusländerInnen, OpportunistInnen, Freaks, FaulenzerInnen, NostalgikerInnen, Ungläubige, Vertriebene, AussteigerInnen, Aussätzige und Verwirrte?
Fremdheit kann sich durch ethnologische, ideologische und biologische Abweichungen von der Norm ausdrücken. Doch was als fremdartig gilt, hängt von der definierten Norm ab, die wiederum oft genug zum Fremdkörper werden kann. Unsere Identitäten changieren zwischen den scheinbar festgeschriebenen Gegensätzen wie fremd und vertraut, gut und böse, hell und dunkel und Mann und Frau. Sich im Feld der Gegensätze zu positionieren bedeutet mit dem Fremden konfrontiert zu werden, in Form von Anderen oder sich Selbst.
Inwiefern ist dem Medium Film das Fremdartige eingeschrieben – sei es thematisch, historisch oder materiell – und wie setzt man dies filmisch um? Welche theoretischen Ansätze gibt es, sich mit fremdartigen Phänomenen auseinanderzusetzen?
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