Michael Shamiyeh, Leiter des Center for Future Design, wurde in den UNESCO-Rat für das Management sozialer Transformation gewählt
Nach Verlängerung seines UNESCO-Lehrstuhls an der Kunstuniversität Linz bis 2030 wurde Michael Shamiyeh, Universitätsprofessor und Leiter des „Center for Future Design“, für die nächsten vier Jahre auch in den internationalen UNESCO-Rat für das Management sozialen Wandels gewählt.
Die Entscheidung, Österreich, vertreten durch Michael Shamiyeh, in das sogenannte „Intergovernmental Council of the Management of Social Transformations (MOST) Programme“, aufzunehmen, wurde im Rahmen der UNESCO-Generalkonferenz in Samarkand, Usbekistan, einstimmig durch alle 194 Mitgliedstaaten getroffen. Gemeinsam mit entsandten Expert*innen aus allen Teilen dieser Welt wird Michael Shamiyeh in den kommenden Jahren den Fokus darauf legen, die Schnittstelle zwischen Forschung und Politik dauerhaft zu stärken, um Regierungen zu ermöglichen, soziale Veränderungen besser zu verstehen und politische Entscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu treffen. Zentral sind dabei die Themen wie Migration, soziale Ungleichheit, gesellschaftlicher Zusammenhalt und die Folgen des Klimawandels für Gemeinschaften.
Unlängst hat die UNESCO den Lehrstuhl für Antizipationstechniken und Zukunftsgestaltung an der Kunstuniversität Linz bis 2030 verlängert. Das Center for Future Design unter der Leitung von Michael Shamiyeh erforscht und lehrt Praktiken, wie Menschen, Organisationen und Gemeinschaften die Zukunft gesellschaftlich und ökologisch verantwortungsvoll gestalten können.
Der Lehrstuhl wurde 2021 auf Einladung der UNESCO eingerichtet und ist Teil des globalen UNESCO-Netzwerks für „Futures Literacy & Foresight“. Das Center for Future Design an der Kunstuniversität Linz hat in den vergangenen Jahren mit Konferenzen, Publikationen und internationalen Dialogformaten wesentliche Impulse für Zukunftsforschung und internationalen Wissensaustausch gesetzt. Dazu zählte zuletzt etwa die Veranstaltungsreihe „Circle of Excellence“, die führende Rektor*innen und Entscheidungsträge*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft in Linz zusammenbrachte mit dem Ziel, Spitzenleistungen in der akademischen Bildung mit den Potenzialen des Standorts Oberösterreich zu verbinden und nachhaltige Impulse für die Region zu setzen.