Ausgestellt bis 23. Februar 2024 Sparkasse Oberösterreich, Promenade 11-13, 4020 Linz
Ein gemeinsames Ausstellungsformat gab jungen Künstler*innen die Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren – und das mit großem Erfolg.
Mit der Ausstellung „Kunst in Stein, Kunst auf Papier“ zeigt die Sparkasse Oberösterreich auf der Linzer Promenade zahlreiche Arbeiten von Studierenden, Absolvent*innen und Werkstättenleiter*innen der Kunstuniversität Linz – und das zwischen den Werken großer Namen wie Bea Emsbach, Ernst Fuchs, Nita Tandon oder Erwin Wurm, die das Geldinstitut längst zu seiner Sammlung zählen kann. Rund um die aktuell gezeigten Grafiken und Skulpturen der jungen Künstler*innen kann die Sparkasse Oberösterreich nun mit einer besonderen Bilanz aufwarten: Den Großteil der Leihgaben, die an der Kunstuni Linz entstanden sind, hat sie mittlerweile selbst angekauft, aber auch private Kunstsammler*innen haben das eine oder andere Werk von den Studierenden erworben – summa summarum haben 38 Werke die Besitzer gewechselt.
Dazu Kunsthistorikerin Maximiliane Buchner, die die Schau der Sparkasse Oberösterreich kuratiert hat: „Der Mix aus Arbeiten Studierender der Kunstuni Linz mit Exponaten ihrer Professor*innen sowie bereits bestehenden Werken unserer Sammlung macht den Erfolg dieser Ausstellung aus, die sich in die Themenbereiche Wasser, Land, Tier, Mensch und Stadt gliedert, und damit Teile der Schöpfungsgeschichte nachzeichnet.“
Die Kooperation der Kunstuniversität Linz mit der Bank geht bis in die Siebziger Jahre zurück, als sich das Geldinstitut bereit erklärte, das damals neu zu schaffende Institut für Textilkunst mitzufinanzieren. Die Sparkasse Oberösterreich selbst hatte schon mit der Eröffnung ihres Stammhauses an der Promenade im Jahr 1892 begonnen, Kunst zu sammeln – zunächst mit dem pragmatischen Ansatz, die Räume des großen und repräsentativen Hauses auszustatten. Ab den 1950er Jahren wurden dann gezielt künstlerische Positionen gesammelt, die in einer Beziehung zu Oberösterreich stehen: Also von Personen, die hier studiert haben, hier leben und arbeiten oder die hier geboren sind. Mittlerweile umfasst die Sammlung rund 1700 Werke, mehr als 1400 davon sind bereits in einer Datenbank nach den entsprechenden Standards erfasst und inventarisiert.
Vizerektorin Gitti Vasicek zum gemeinsamen Ausstellungsformat: „Wir sind begeistert, dass damit unsere Studierenden verschiedenster Studienrichtungen – wie zum Beispiel der Malerei & Grafik, der Fotografie und der Bildhauerei – gefördert werden und die jungen Künstler*innen dadurch die Gelegenheit bekommen, ihre Werke einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren und auch zum Verkauf anbieten zu können.“
Zu sehen sind in der Ausstellung „Kunst in Stein, Kunst auf Papier“ konkret die Arbeiten der Studierenden / Absolvent*innen / Werkstättenleiter*innen Anton Adamer, Martin Bischof, Katharina Biser, Lera Entmayr, Sara Farfeleder, Fogosidad, Magdalena Glas, Lukas Kaspar Hoffmann, Laura Melissa Gómez Vargas, Julia Gutweniger, Sunhild Handwerker, Inga Hehn, Magdalena Herzog, Anna Höpfl, Helene Huemer, Sabine Jelinek, Sophie Morelli, Sarah Mühlbacher, Anna Painer, Monika Pichler, Arnold Reinthaler, Kerstin Reiter, Ophelia Pauline Reuter, Valentina Rodriguez Morales, Kevin Schafner, Elisa Schmaderer, Olga Shcheblykina, Elisabeth Süß, Laura Weiss und Julia Witzeneder.
Die Ausstellung „Kunst in Stein, Kunst auf Papier“ kann bei Voranmeldung unter maximiliane.buchner@sparkasse-ooe.at noch am Donnerstag, den 22. Februar um 15.00 Uhr auf der Linzer Promenade 11-13 besichtigt werden.