„Limbo“ ist eine kinetische Skulptur, bestehend aus 18 Magneten, die an Schnüren befestigt, paarweise übereinander hängen. Durch die kontinuierliche Anziehung befinden sich die Elemente der Installation in einem Schwebezustand. Ist der Abstand zu groß, kann der untere Magnet nicht mehr gehalten werden; ist die Distanz zu gering, ziehen sich die Magneten vollständig an. Es entsteht ein fragiles System, in dem die einzelnen Elemente aufeinander abgestimmt sein müssen, um die Stabilität aufrecht zu erhalten und eine synchronisierte Choreographie aller Einheiten zu schaffen. Die einzelnen, mechanisch nicht miteinander verbundenen Seile erzeugen gemeinsame Muster und experimentieren zusammen mit dem Verhältnis von Leere, Gewicht und Gravitation.
vimeo.com/296275022Schnell wechselnde Kameraeinstellungen zeigen eine dunkelhaarige Frau, stehend sowie sitzend. Im Hintergrund ist ein düster gehaltener Raum mit Vorhängen und einer Kommode, auf der sich diverse Gegenstände befinden, zu sehen. Die Frau namens Dagmar interagiert mit einigen der Objekte, ohne diesen wirklich Beachtung zu schenken. Dabei spricht sie zusammenhanglose Sätze – in klarer Sprache und mit ausdrucksvoller Mimik. Einige ihrer Aussagen werden zusätzlich durch Tonüberlagerungen hervorgehoben.
Die chaotischen Wortfetzen stellen eine zeitbasierte Collage dar, in der eigenartige Erlebnisse und Traumausschnitte gesammelt wurden. Der an den Dadaismus angelehnte Kurzfilm hinterfragt die Suche nach Sinnhaftigkeit. Im Vordergrund stehen dabei Geräusche, expressive Gesichtsausdrücke und die Sprache.
Quickly changing camera settings show a dark-haired woman, standing and sitting. In the background you can see a dark room with curtains and a chest of drawers containing various objects. The woman named Dagmar interacts with some of the objects without really paying attention to them. She speaks incoherent sentences - in clear language and with expressive facial expressions. Some of their statements are additionally emphasized by clay overlays.
The chaotic word fragments represent a time-based collage in which strange experiences and dream excerpts were collected. The short film based on Dadaism questions the Search for meaningfulness. The focus is on sounds, expressive facial expressions and language.
Schauspielerin: Annelie Straub
Kamera: Thomas Guggenberger
Ton: Shari Ehlers
Licht: Stefanie Huber, Thomas Guggenberger
Maske: Jaqueline Böhm
Verena Aigner
* 1997 in Linz, AT
Verena Aigner interessiert vor allem das Experimentieren mit Sprache, Wörter und Sätze zu erfinden, umzuwandeln und neu zu interpretieren, um diese dann in einen performativen Kontext zu transformieren.
Die Arbeit "Birnensaft" wurde im Rahmen von BestOff 2019 gezeigt.