Ausstellung 5. Mai bis 7. Juli 2021
Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 6, Aktenkeller
In der Ausstellung, die von Hubert Lobnig und Moritz Matschke angeregt, organisiert und strukturiert wurde, sind ortsbezogene Arbeiten von Studierenden zu sehen, die sich mit Spuren nationalsozialistischer Herrschaft auseinandersetzen.
Ausgangspunkt war die Beschäftigung mit den Linzer Brückenkopfgebäuden, deren Entstehungsprozess viel über die Zeit des Nationalsozialismus erzählt. Hinzu kommen Auseinandersetzungen mit persönlichen Orten mit nationalsozialistischer Geschichte, den Kellern von Linz, Tatorten und den damit in Verbindung stehende Architekturen, der Ästhetik von Erinnerungspolitik, Formen von Widerstand oder den Kontinuitäten von rechten Räumen.
Der Ausstellungsort ist der ehemalige - lange Zeit unbetretene - Aktenkeller des Finanzamtes, das lange Zeit in einem der beiden Brückenkopfgebäude (Hauptplatz 6) untergebracht war. Seine Baugeschichte geht auf die Einrichtung einer großen Anzahl von Luftschutzkellern der Nationalsozialisten zurück. Er erweist sich für unser Projekt als sehr interessant, weil sowohl NS-Baugeschichte, als auch Linzer Nachkriegsgeschichte anwesend sind.
Die Ausstellung „Aus der Dunkelheit“ entstand aus dem institutsübergreifenden Projekt "Böse Häuser" während dem Winter- und Sommersemester 2020/21 unter Beteiligung von Karin Harrasser, Angela Koch, Antoine Turillon, Studierende der Künstlerischen Praxis am Institut für Kunst und Bildung, der Medien-, Kunst- und Kulturtheorien und von Raum & Design Strategien.
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Widerstand im ländlichen Raum
Installation mit Salz, Zucker, Zwirn, Brot, Video, 2021
„Bei meinen Spaziergängen, die ich in der Mittagspause entlang der Rampe, die von Häftlingen gebaut wurde machte, nahm ich immer verschiedene Sachen, wie Brot, Salz, Zucker, Käse, Zwirn, Nadeln, Knöpfe usw. mit. Bei Gelegenheit ließ ich die Dinge in der Nähe fallen.“ Anna Straßer Katharina Killinger beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit ausgewählten Memoiren der Widerstandskämpferin Anna Strasser gegen das NS-Regime. Im Jahr 1939 versorgte sie Häftlinge des KZ-Mauthausens mit alltäglichen Dingen und Lebensmitteln. Anna Strasser wurde im Herbst 1944 von der Gestapo wegen Hochverrats verhaftet, überlebte jedoch zahlreiche Gefängnisse und Lager. 1982 schrieb sie ihren Tatsachenbericht März 1938 – _Mai 1945 in St. Valentin, der Killinger als Recherchematerial zur Verfügung stand. In der Installation Auch ein Fuß wurde seiner Freiheit beraubt setzt sich die Künstlerin mit der Geste des Fallen lassens als Akt des Widerstands auseinander.
Katharina Killinger, geboren 1993 in Steyr, studiert Bildnerische Erziehung und Deutsch, lebt und Arbeitet in Enns
Thomas Preinfalk, geboren 1989 in Steyr, lebt und arbeitet in Enns
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Komposition für Klavier, 2021
Sarah Hammerschmid wird ihre einstündige Klaviervariationen wöchentlich im Hörsaal A/B im ersten Stock des Brückenkopfgebäudes, Hauptplatz 8, mit Blick zur sogenannten „Nibelungenbrücke“ aufführen. Ihr Musizieren versteht sie als Probe, Improvisation und Heilung für das Gebäude. Zugleich befragt die Künstlerin ihr Medium, inwiefern es sich zur Bearbeitung und Thematisierung von Orten des Nationalsozialismus eignet. Wie kann Musik zu einer gerechten Erinnerungskultur beitragen? Wie kann eine Klavierkomposition zum Medium der Aufarbeitung nationalsozialistischer Vergangenheiten werden?
Sarah Hammerschmid, geboren 1998 in Freistadt, studiert Bildnerische Erziehung und Germanistik, lebt und arbeitet in Linz und Wien
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Fotografie, Objet trouvets und Latex
Sabine Watschka entdeckt in Krummnussbaum Überreste eines Tank und vorübergehenden Kriegsgefangenenlagers aus der NS-Zeit. Die Ruinen erstrecken sich über eine weitläufige Fläche. Ehemals monumentale Betonbaukörper sind ihrer pragmatischen Funktion enthoben. Unübersehbar in ihrer Präsenz, und doch unbeachtet, in ihrer Existenz einfach negiert. Vermessen, Kategorisieren, Standardisieren, Aussortieren. In unterschiedlichen Arbeitsschritten nähert sich die Künstlerin den Baukörpern mit einem archäologischen Blick. Sie vermisst Schalungsabschnitte, die sich im Beton abgebildet haben, schreibt Zahlenreihen über Fotografien. Die pragmatische Form des Bauwerkes und Watschkas Umgang damit verweisen auf Prozesse des Regimes, das diese Bauwerke zu verantworten hat. Die Künstlerin "kratzt an der Oberfläche", arbeitet sich mittels verschiedener künstlerischer Methoden wie Frottage, Abformungen, Materialsammlungen an der Präsenz der Baukörper ab, sie handelt gegen das Vergessen, mit Relikten, die man nicht sehen will und die unübersehbar doch noch da sind.
Sabine Watschka, geboren 1990 in Amstetten, studiert Gestaltung: Technik. Textil, lebt und arbeitet in Ybbs an der Donau
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Collage, 50 x 70 cm, 2021
Der Limonistollen, ein weit verzweigtes Stollensystem unter dem Linzer Schloßberg und Bauernberg gelegen, wurde als Außenkommando des KZ Mauthausen errichtet. In Sandstein getriebene Stollen nutzte man bereits in der Römerzeit als Wein- und Bierkeller. Gefangene des KZ Linz II bauten diese zu einer weit verzweigten Bunkeranlage aus. In ständiger Dunkelheit gefangen -die Arbeiter durften den Stollen kaum verlassen- kamen viele Menschen ums Leben. Mit dem Titel „gemeinsam einsam“ spricht Melanie Hatzmann die traumatische Abspaltung von Gefühlen an, die wir nicht aushalten können, die dann in einem „inneren Keller“ in einer inneren Dunkelheit gefangen sind. Sie nähert sich dem Thema mit einer Serie von fotografischen Bildern die während einer Führung durch den Limonistollen entstanden sind.
Melanie Hatzmann, geboren 2000 in Ried im Innkreis, studiert Bildnerische Erziehung, Geographie und Wirtschaft, lebt und arbeitet in Dorf an der Pram
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Wachs, Holzschreibtisch, Schreibmaschine, Schwarz-Weiß-Fotografie, 2021
“The Killing Desk” befasst sich mit dem von Hannah Arendt formulierten Begriffes Schreibtischtäter. Seine Verbrechen, die Anordnung von Morden, von staatlichen Machtstrukturen gedeckt und von Erfüllungsgehilfen ausgeführt weist der Schreibtischtäter von sich, versteckt sich sprichwörtlich in den Laden seines Tisches. Severin Standhartingers Installation ist die Inszenierung eines Tatorts: Das auf dem Tisch platzierte Gedicht bezeichnet Standhartinger als “Textkörper”. In seiner Inszenierung gibt der Künstler unsichtbaren Verdrängungsprozessen Raum und macht deren Folgen gleichzeitig sichtbar. Sein Schreibtisch wird zur Bühne für einen fragmentierten, verwundeten Körper.
Severin Standhartinger, geboren 1997 in Linz Studiert Bildnerische Erziehung, lebt und arbeitet in Linz
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Video, 03:50 Min., 2021
In einem rasanten Musikvideo führen uns die Künstler*innen Eder und Starzer hinab in den Tiefenkeller des Brückenkopfgebäudes. Der Titel HYDRA läßt uns unweigerlich an das vielköpfige Ungeheuer aus der griechischen Mythologie denken, welches nur unter Aufbringung aller Kräfte zu besiegen war. In collageartig montierten Sequenzen kombinieren die Künstler*innen fotografierte Versatzstücke der Kellerräume mit animierten Bildern aus der Sammlung Gurlitt. Mittels vielschichtiger Arrangements, Handkameraästhetik, Animationen, Überzeichnungen, schnellen Schnitten und dem von Starzers Band Indorsia eingespielten Metalcore Soundtrack stellen die Beiden die beklemmende Atmosphäre des Tiefenkellers in Bezug zur NS Vergangenheit des Gebäudes und erinnern gleichzeitig an den von Gurlitt betriebenen Handel mit Raubkunst, die Teil der im Lentos beheimateten Sammlung war.
Jennifer Eder, geboren 1993 in Linz, studiert Bildende Kunst, Bildnerische Erziehung und Mediengestaltung, lebt und arbeitet in Linz
Robert Starzer, geboren 1992 in Linz, studiert Bildnerische Erziehung und Mediengestaltung, lebt und arbeitet in Linz ___________________________________________________________________
Gravur auf Plexiglas, 40 x 50 cm
Digitale Fotografien, 30 x 40 cm, 2021
Ausgehend von den Brückenkopfgebäuden in Linz befasst sich Alessa Frank mit jenen Orten ihrer Heimatstadt, welche erst durch das nötige Hintergrundwissen über ihre Untergeschosse in neuem Licht gesehen werden. Unter scheinbar harmlosen Gebäuden befinden sich auch heute noch Zeugnisse der Zeit des Nationalsozialismus: die Stollen und Bunkeranlagen. Frank setzt sich in einem ersten Schritt fotografisch mit eben diesen Häusern in Linz auseinander, um die Aufnahmen anschließend in Stichgrafiken zu übersetzen und auf transparente Platten zu übertragen. Überlagert spiegeln die entstandenen Grafiken einen weiteren Aspekt der NS-Zeit wider: die Vertuschung.
Alessa Frank, geboren 1998 in Linz, studiert Bildnerische Erziehung und Italienisch, lebt und arbeitet in Linz ___________________________________________________________________
Digitale Fotografien, 2020/21
„Noch immer existieren böse Orte, vor denen die Bevölkerung ihre Augen verschließt, indem man sie einfach versperrt und nicht mehr darüber spricht, wie im Keller jenes Gebäudes, das heute die Kunstuniversität Linz beheimatet. Während junge Kunststudent*innen in den Stockwerken darüber das Haus mit Leben füllen, schweigen die Kellerräume über ihre Vergangenheit.” Michaela Haager setzt sich in einem Selbstversuch, ausgestattet mit Fotokamera und Tonaufnahmegerät mit dem Tiefenkeller der Universität auseinander. Fotodokumente, 22 Minuten Sprachlosigkeit auf einem Tonbandgerät aufgezeichnet und ein Gedankenprotokoll veranschaulichen auf eindrückliche Weise ihre Erkenntnisprozesse. Gaston Bachelard beschreibt in seiner “Poetik des Raumes” den Keller als das “dunkle Wesen des Hauses”. Haager hat mit ihrer Auseinandersetzung, “als passionierte Bewohnerin” im Keller der Kunstuniversität “nach gegraben”, seine Tiefe aktiv gemacht.
Michaela Haager, geboren 1987 in Eberstalzell, studiert Bildnerische Erziehung und Gestaltung: Technik. Textil, lebt und arbeitet in Perg
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Installation, 2021
Die Installation mind control verhandelt Fragen zur Beeinflussbarkeit des menschlichen Bewusstseins. Eine Kommode aus den 1930iger Jahren: Ein typisches Möbel der damaligen Zeit, für Raml sowohl Sinnbild einer bürgerlich kapitalistisch geprägten Gesellschaft als auch ein Ort wo etwas in die „Schublade gesteckt wird“. Zwei der drei Schubladen sind geschlossen, aus der mittleren geöffneten Lade quillt eine körperhafte Form. Zusammengesetzte Fragmente zeigen Propagandasprüche die sich in eine ersehnte Ordnung eingenistet und damit das gesellschaftliche Unterbewusstsein geprägt haben. „Psychologischer Dreck“ sagt Raml und bezieht sich damit auf die Propagandamaschine des Nationalsozialismus.
Johannes Raml, geboren 1997 in Hall/Tirol, studiert Bildnerische Erziehung und Philosophie/Psychologie, lebt und arbeitet in Linz und Innsbruck
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Projizierte Animation, Wandmalerei, 2020/21
Unsere Haut umhüllt den Körper wie eine schützende Membran. Sie hält uns warm, wir spüren Berührungen oder ein kalter Schauer überkommt uns. Traumatische Einwirkungen hinterlassen Wunden und übrig bleibt manchmal eine Narbe. Wie unser Körper und die Seele Traumata verarbeiten, hängt von der Art der Verletzung und dem Verlauf des Heilungsprozesses ab. Unverarbeitete, traumatische Erlebnisse können in unterschiedlicher Form und Ausprägung sowohl direkt als auch indirekt über Generationen hinweg weitergegeben werden. Die Künstlerin stellt sich die Frage, ob unsere Städte und deren Gebäude ebenfalls von „unsichtbaren“ Narben gezeichnet sind. Wo ist die Grenze zwischen kollektivem und individuellem Trauma? Welche Auswirkung hat eine Abspaltung von Ereignissen und Handlungen auf die Heilung? Größwang sieht das Brückenkopfgebäude als Ort von Ereignissen die sich ebenda als „Verletzungen“ eingeschrieben haben. Sie anthropomorphisiert einen Raum, der „blaue Flecken aufweist“, lebt, leidet und in der Sichtbarmachung der Verletzung die Möglichkeit bekommt zu heilen.
Ruth Größwang, geboren 1996 in Ried im Innkreis, studiert Bildnerische Erziehung und Textiles Gestalten, lebt und arbeitet in Linz
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Videoinstallation & Kohlezeichnungen, 2021
Was lässt sich an den Blicken von Menschen ablesen? Können uns Fotografien von Augen erzählen, was diese einst gesehen haben? “Ich habe keine Träume mehr gehabt“ war eine der vielen Beschreibungen der Überlebenden über ihre Zeit im Konzentrationslager Gusen. Shari Keplingers Kohlezeichnungen und Video Collage erzählen von der Begegnung mit Kommentaren und dokumentierten Blicken der Überlebenden. Bei der Videoinstallation ist auf den ersten Blick eine Fotografie mit einem Ausschnitt des Gesichtes der Künstlerin zu sehen, durch die Aussparung der Augen kommen die dahinter liegenden Bewegtbilder zum Vorschein: Die Aufnahmen von der Gedenkstätte gleichen einer Orientierung und Halt suchenden Bewegung. Die augenlose Maske verharrt leblos und ohne Blickkontakt im Vordergrund.
Shari Keplinger, geboren 1996 in Linz, studiert Bildnerische Erziehung und Mediengestaltung, lebt und arbeitet in Linz
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Fotoserie, 2021
Bei Sofie Lüftingers Fotoarbeiten geht es um Geschichten. Der gemeinsam Nachmittagskaffee mit ihren Großeltern ist ein lang gepflegtes Ritual. Jeden Nachmittag, immer zur selben Zeit. Oft wird über die Kindheit der Großeltern in der Kriegszeit gesprochen. Einprägend für Lüftinger ist das beschriebene Leid von Lagerinsassen, die zur Verrichtung von Straßenarbeiten das Lager Ebensee verlassen durften. Es wird über heimliche Akte des Widerstands gesprochen: Lüftingers Urgroßmutter versorgte in ihrem Geschäft die Arbeiter mit Suppe und Tee. Die Tür zum Lebensmittelladen ist heute zugemauert. Nur der Stein der ersten Stufe zum Geschäft verweilt stoisch und vielsagend am unteren Ende der Fassade.
Sofie Lüftinger, geboren 1996 in Bad Ischl, studiert Bildnerische Erziehung und Gestaltung: Technik. Textil,lebt und arbeitet in Ebensee und Linz
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Performance, 2019
Videodokumentation (6:17) von Yazdan Zand (dorf_tv)
„Jeden Morgen, voller Widerwillen blicke ich ihr entgegen, suche nach einem Weg diesem Gefühl Raum zu geben, es zu kanalisieren, es für mich und andere spürbar zu machen.“ Die „Nibelungenbrücke“, wichtigste und zentrale Verbindung zwischen Urfahr und der Linzer Innenstadt, wurde nach nationalsozialistischem Bauplan umgesetzt und teilweise mit Granitplatten gepflastert, die in den Steinbrüchen von Mauthausen und St. Georgen/Gusen von Zwangsarbeiter*innen abgebaut wurden. Susanna Melem realisierte 2019 ihre Performance entlang ihres gewöhnlichen Weges über die Brücke zur in den Brückenkopfgebäuden Kunstuniversität: Rollend und überschlagend bewegte sie sich über die aufgeheizten und harten Steinplatten der Brücke. Der eigene Körper als Medium, der im Gegensatz zu den schweren Steinplatten leicht und zerbrechlich ist. Durch das unmittelbare, nahezu gewaltvolle Abrollen und Aufschlagen schreibt sich die Künstlerin mit ihrem Körper auf eindrückliche Weise in den von Gewalt und Zwang erzählenden Ort ein.
Susanna Melem, geboren 1997 in Graz, studiert Bildnerische Erziehung und Mediengestaltung, lebt und arbeitet in Linz
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Fotocollage, 2021
Odati stammt von dem im Waldviertel lokal benutzten umgangssprachlichen Wort für Großvater. Die Arbeit von Viktor Nebenführ bildet ein Arrangement aus in Kontext gestellten Originalgemälden seines Urgroßvaters von 1949 und historischen Schwarz Weiß Fotografien. Zu erkennen sind unter anderem die Ruine in Arbesbach, überlagert mit zerschnittenen Fotografien des Künstlers, die als Reaktion auf die in Erfahrung gebrachte Geschichte seines Urgroßvaters - einem Lehrer und bekennenden Nationalsozialisten – verstanden werden können. Den Bildern liegt ein Text eines Interviews mit seiner Großmutter in Anwesenheit des Großvaters bei.
Viktor Nebenführ, geboren 1995 in Linz, studiert Bildnerische Erziehung, Biologie und Umweltkunde, lebt und arbeitet in Linz
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Kurzfilm, 2020/21
Selbst geboren in Braunau am Inn, haben Verena Schamberger die Verwerfungen, Mystifikationen und Diskussionen zu Hitlers Geburtsort schon lange begleitet. Im Interview mit den Großeltern Anna (geboren 1939 in Braunau) und Hans (geboren 1938 in Handenberg), sprechen diese über ihre Erinnerungen und Erfahrungen aus der frühen Jugendzeit, zitieren Textpassagen aus Henning Burks (2017) Hitler, Braunau und ich: Wie meine Großmutter den Krieg hätte verhindern können und bemerken, dass Adolf Hitler wohl nicht im besagten Haus geboren wurde. Die Tonspur wird von einem subjektiven Videoblick auf die Stadt Braunau am Inn und das berühmtberüchtigte, sogenannte „Hitlerhaus“ begleitet. Ein schweifender, oft schwankender Blick durch eine wunderschöne, mittelalterliche Stadt, die sich nach wie vor mit der Frage beschäftigt, wie mit ihrer nationalsozialistischen Episode umgegangen werden soll.
Verena Schamberger, geboren 1997 in Braunau am Inn, studiert Englisch und Bildnerische Erziehung, lebt und arbeitet in Linz
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Fotoserie, Landkarte, 2021
Stollenanlage St.Georgen/Gusen
Ziel der künstlerischen Intervention von Kristina Seitz ist es, die unterirdisch verlaufenden Stollenwege in St Georgen/Gusen an die Oberfläche zu holen. Für ihr Vorhaben entwickelt sie eine eigene Methodik: Mithilfe einer virtuellen Karte, eines Planes der unterirdischen Stollenanlage und einer GPS-Uhr geht sie einer Wünschelrutengängerin gleich die unsichtbaren Stollengänge auf der Erdoberfläche nach. Da es während der Begehung geschneit hatte, begann sie mit ihren Fußspuren im Schnee, mit selbst hergestellter Farbe aus Mais, Ketchup und gespannten Wollfäden zu experimentieren, um ihre Spuren der Erinnerung auf der Oberfläche zu markieren.
Kristina Seitz, geboren 1989 in Salzburg, studiert Werkerziehung, lebt und arbeitet in Linz und Vöcklabruck
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Fenstercollage „O5“: Zeitungsausschnitte auf Seidenpapier
Zeitungscollage-Serie: Zeitungsstapel mit Deckblatt (Bild konfisziert), Stacheldraht, 2021
Das Zeichen "O5" besteht aus dem Buchstaben „O“ und der Ziffer „5“, die letztere steht für den Buchstaben „E“, den 5. Buchstaben des Alphabets. „O5“ war somit der verschlüsselte Anfangsbuchstabe des Landes Österreich, das in den sieben Jahren der nationalsozialistischen Besetzung 1938-1945 verboten und durch den Begriff „Ostmark“ ersetzt worden war. Das Zeichen wurde zur Kommunikation von Widerstandsgruppen verwendet. Die künstlerische Arbeit „O5“ bezieht sich auf die Zusammenhänge von Ideologie und Gewaltverbrechen im Nationalsozialismus. Politische Gesetze bedeuteten das Ende des Rechts auf freie Meinungsäußerung, das Verbot von Parteien und Gewerkschaften sowie die systematische Ausschaltung oppositioneller Zeitschriften. Die Formierung von Widerstandsgruppen war daraufhin auf ungewöhnliche Mittel und geheime Codes in der Kommunikation angewiesen. Dieser Kampf war schwer und aussichtslos, jedoch ein sehr bedeutender. Fragmentarisch hält die Künstlerin die Ereignisse von 1933-1934 chronologisch fest und präsentiert sie in Form einer Zeitungscollage. Fenster spielen dabei eine zentrale Rolle. Fenster, die den Blick für die Wahrheit freigeben, oder auch verdecken können.
Iris Schimpl, geboren 1971, studiert Bildnerische Erziehung und Gestaltung: Technik. Textil, ebt und arbeitet in St. Michael in der Obersteiermark
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7 Zeichnungen, 1 Zeitung, Fineliner auf Papier, Kleister auf Leinwand, 2020/21
In dem Projekt „Ohne Durchblick“ wird der Umgang mit der Übermalung, der versuchten Entfernung und Umgestaltung des weit sichtbaren und immer wieder auftauchenden Hakenkreuzes an der Fassade des Turmes der Burg Hochkraig in Kärnten untersucht und bearbeitet. Caroline Habich startete mit der Sichtung der Zeitungsartikel von 2011-2019, die über den "Case" verfasst wurden. Die Auseinandersetzung mündete in einen Comic und eine Zeitung, welche in der Ausstellung Einblicke in die verschiedenen Auffassungen der beteiligten Akteure und Akteurinnen wie Landesregierung, Bundesdenkmalamt, Politiker und Eigentümer geben sollen und eine Chronologie der Ereignisse skizziert. Die Handhabe mit dieser Thematik wird kritisch beleuchtet.
Caroline Habich, geboren1995 in Klagenfur, studiert Deutsch, Psychologie, Philosophie und Bildnerische Erziehung, lebt und arbeitet in Krumpendorf am Wörthersee
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Fotografien, 2021
Bezügen zu Orten und Architekturen stieß Bertram Verdzoto Galeas auf die heute unsichtbare historische Verbindung zwischen dem Keferfeld, St. Peter, der Zizlau und den ehemaligen Reichswerken „Hermann Göring“ Linz, heute VOEST. Er beobachtete, bei seinen zahlreichen Rundgängen durch den Stadtteil Keferfeld, dass der Abstich des Hochofens, und das damit verbundene Ausbringen der Schlacke unter freiem Himmel, den bedeckten nächtlichen Himmel über Linz regelmäßig in ein kräftig glühendes Orange-Rot färbt. Der imposante leuchtende nächtliche Himmel scheint bedrohlich, erhellt jedoch gleichzeitig die Nacht und wärmt wohlig das scheinbar Kühle, Unbelebte der Dunkelheit. In diesem Moment begann er sehr bewußt nach Häusern zu suchen, an denen durch Bauart, Baustil und Standardisierung noch heute deutlich ihr nationalsozialistischer Ursprung zu erkennen ist, um sie in eben diesem Licht zu fotografieren.
Bertram Verdezoto Galeas, geboren 1973 in Guayaquil/Ecuador, studiert Bildnerische Erziehung und Mediengestaltung, lebt und arbeitet in Linz
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Objekte, 2021
„Wenn ich in mich hineinhöre wird’s stumm, lautlos mein Versuch über den Bruch zu denken. Ich habe versucht mir vorzustellen, wer ich in dieser Zeit sein hätte wollen. Ich habe gelesen, geforscht und nachgedacht; habe versucht, mich einem Gefühl für diese Zeit anzunähern. Ich möchte NIEMAND sein.“ In der Auseinandersetzung mit den Brückenkopfgebäuden begegnet Angela Pressler der reglementierten und brachialen Ästhetik der NS- Zeit mit Text und Ton. Die künstlerische Arbeit besteht aus Fragmenten des Satzes Wer möchten wir sein wenn wir dort wären wo du warst, der die Künstlerin während der gesamten Auseinandersetzung lang mit nationalsozialistischen Räumen begleitet hat. Die Entscheidung, rohgebrannte und zerbrochene Keramik für die Arbeit zu verwenden, ist sehr bewusst getroffen: Zur Zeit des Nationalsozialismus stand die Verwendung von Keramik im Zeichen des durch das Feuer gehärteten Menschen. In der destruktiven Aneignung des Materials für die eigene künstlerische Arbeit setzt Angela Pressler ein deutliches Zeichen des Widerstands.
Angela Pressler, geboren 1976 in Wels, studiert Plastische Konzeption/Keramik, lebt und arbeitet in Eferding
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Zeichnungen, 2020/21
Im Zuge des Jahresprogramms 2020/21 unter dem Arbeitstitel „Böse Häuser“ beschäftigten sich die Studierenden mit geplanten und fertiggestellten Bauten der Nationalsozialisten. Begleitend zur Recherche und Auseinandersetzung gab es unterschiedliche zeichnerische Aufgabenstellungen, die über den Prozess des genauen Hinsehens und Zeichnens die Thematik vertiefen sollten. Zeichnungen vor Ort, wie im Botanischem Garten, diverse Architekturstudien bis hin zu freien inhaltlichen Zeichnungen ergaben einen Bilderbogen aus der Dunkelheit dieser Zeit. Einige dieser Zeichnungen sind nun in der Ausstellung zu sehen und ergeben zusätzliche Blickpunkte zu den einzelnen Ausstellungsbeiträgen der Studierenden.
Angela Pressler, geboren 1976 in Wels, studiert Plastische Konzeption/Keramik, lebt und arbeitet in Eferding
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Betonsäule aus Gießverfahren, Modelle aus verschieden Materialien, 260 x 50 cm, 2021
Gegenüber des Linzer Brückenkopfgebäudes Ost befindet sich das ehemalige Ehrenletzbergerhaus. "From the facade to the bottom" beschäftigt sich auf mehreren zeitlichen Ebenen mit dessen Vergangenheit und einschlägigen Ereignissen. Das Haus steht seit der Erbauung des alten Finanzgebäudes in einer erzwungenen Symbiose, welche das Modell versucht zu porträtieren.
Lea Bammer, geboren 1990 in Linz, studiert raum&designstrategien, lebt und arbeitet in Linz
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Multiple-Pinhole-Fotografie, 200 cm x 300 cm, 2021
Mit einer im Zuge des Lichtdiebin-Projekts gebauten Multiple-Pinhole-Kamera wird eine Aufnahme der Brückenkopfgebäude (Sicht von der Donau Richtung Hauptplatz) aufgenommen und in einen der kleinen Räume im Aktenkeller an die Decke tapeziert. Der erste Eindruck soll der eines leeren, noch frei zur Gestaltung stehenden Raums erwecken. Nur wer die Perspektive ändert wird das 2 mal 3 Meter große Portrait der angedachten "Führerstadt Linz" an der Decke zu betrachten wissen.
Veronika Birkner, geboren 1988 in Baden, studiert raum&designstrategien in Linz, lebt und arbeitet in Linz
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Collage von digitalen Fotografien, 200 cm x 300 cm, 2021
Der Skateplatz vor den Brückenkopfgebäuden: Das Projekt “Hauptplatz 6 where NO E-SCOOTERS ALLOWED” behandelt die Frage, wie durch teils subversive Formen der Benutzung der Brückenkopfgebäude die Sichtbarkeit ihrer nationalsozialistischer Spuren verändert werden kann. Ähnlich der aneignenden Geste der Skateboarder gestaltet die Künstlerin prominente Ansichten des Gebäudes durch ihre Collagen neu. Völlig frei werden visuelle Elemente mit Texturen der Architektur zu vielschichtigen und offenen Collagen arrangiert.
Tomiris Dmitrievskikh, geboren 2000 in Kogalym, Russland, studiert raum&designstrategien, lebt und arbeitet in Linz
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Dialogische Performance, 2021
Auf einem stetig weiter bröselnden Podest aus Ytong steht Lieselotte Illig ein für etwas. Sie nimmt einen Standpunkt ein und proklamiert: Miteinander, Hoffnung, Frieden, Gleichberechtigung, gegen die Vereinsamung der Gesellschaft, ... Mal friedvoll, mal kämpferisch, explosiv. Immer im Dialog auf der Suche nach Formen der Verhandlung im Öffentlichen Raum. Dialogisch mit den Zuschauenden handelt sie aus, diskutiert, zeigt auf, verteidigt Standpunkte, betont, verabredet und definiert neu… Was kann, was ist, was soll: Wie es ist, wie es werden soll und was sein könnte.
Lieselotte Illig, geboren 1992 in Düsseldorf, studierte Freie Kunst und Ethnologie und zurzeit raum&designstrategien, lebt und arbeitet in Linz
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Lack auf Metall, 100 x 25 cm, 2021
Farben, Buchstaben, Zahlen und Symbole waren Teil des semiologischen Systems zur Identifikation von Gefangenen in Konzentrationslagern. Als Ausdruck einer psychologischen und lexikalischen Gewalt dienten sie zur Überwachung und Identifikation von als Gefährdung des Staates und der Volksgemeinschaft deklarierten Personengruppen. In der Diktion der Nationalsozialisten werden „Politische“, „Berufsverbrecher“, „Emigranten“, „Bibelforscher“, „Homosexuelle“ und „Asoziale“ willkürlich als Feinde des Systems klassifiziert und verfolgt. Die von der Nazipropaganda aufgenommenen und missbrauchten Begriffe lebten im Sprachgebrauch des Nachkriegs-Österreichs durchaus weiter. Asozial ließ sich für jede Person anwenden, die nicht ins System passte und nicht eindeutig einer Kategorie zuzuschreiben war. Narder verknüpft die Farbzuschreibungen in ihrer Arbeit zusätzlich mit der RAL - Farbsystematisierung - (Reichs-Ausschuß für Lieferbedingungen), die – zwar schon in den 20er Jahren gegründet - in der Zeit des Nationalsozialismus zu einem umfassenden Farbfächer ausgebaut wurde.
Nikita Narder, geboren in Genua, Italien, studierte Bühnenbild, derzeit raum&designstrategien, lebt und arbeitet in Linz
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Holz, Acryllack 10 Stück 4m x 4,8cm x 2,8cm, 2021
Facility Management stellt die Frage der Verantwortung für die historische Last des Brückenkopfgebäudes Ost neu: In der Rolle der Gebäudemanagerin macht sich Anna Weberberger für eine Aufgabe des Gebäudemanagements verantwortlich, derer es aufgrund der Flachdacharchitektur nicht bedarf — dem Dachlawinenschutz. Zehn Latten wurden zum Schutz der Öffentlichkeit ordnungsgemäß lackiert und rund um das Gebäude aufgestellt. Nach Besserung der Wetterlage wurden sie im Keller des Gebäudes verstaut.
Anna Weberberger, geboren 1995 in Linz, studierte Kulturwissenschaften und Visuelle Kommunikation, derzeit raum&designsrategien,lebt und arbeitet in Linz
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Installation, 2021
Gleich zu Beginn fast noch am Eingang des Aktenkellers befinden sich 2 durch eine Durchreiche mit 2 Metall-Fensterflügel verbundene Räume. Durch diese blickend sieht man auf eine aktuelle Stadtkarte von Linz, der Blick wird jedoch versperrt von einer Plexiglas–Platte, auf welcher die geplanten und realisierten Bauten der NS Zeit den freien Blick versperren. Eine Situation, welche dem Alltäglichen entspricht. Ein Blick auf Linz ohne die NS Geschichte ist nicht möglich.
Simone Barlian, geboren 1983 in Gmunden, studiert raum&designstrategien, lebt und arbeitet in Gmunden und Linz
Peter Gillmayr,geboren 1988 in Schärding, studiert Medien-, Kunst- und Kulturtheorie, lebt und arbeitet in Linz
Julia Zwettler, geboren 1981 in Brest, lebt und arbeitet Puchenau und Linz
Neda Baralic, geboren 1991 in Linz, studiert Kulturwissenschaften, lebt und arbeitet in Linz
Greta Victoria Christl, geboren 1992 in Linz, studiert Medien-, Kunst- und Kulturtheorie, lebt und arbeitet in Linz ________________________________________________________________________
Tonabdrücke, 2021
Meine Idee ist es Tonabdrücke von bestimmten Stellen im gesamten Universitätsgebäude am Hauptplatz 6 zu entnehmen und diese wie Fossile als momentane Zeitkapseln auszustellen.
Vahdeta Tahirović, geboren 1997 in Graz, studiert raum&designstrategien, lebt und arbeitet in Linz ________________________________________________________________________
Fotografie, Gras, Erde, Moos, Silikon, 2021
Es gibt nicht viel Raum für ein Gedenken an die weiblichen Opfer des Nationalsozialismus, in einer Stadt, die voll ist von baulichen Elementen der NS- Zeit, die auch mithilfe von Zwangsarbeit erschaffen wurden. Die wenigen Denkmäler der Widerstandskämpfer*innen sind versteckt oder verwachsen. Die einzelnen Straßen, die nach ihnen benannt wurden, sind weit entfernt vom Stadtzentrum. Meistens wächst Gras über die Sache. Die Künstler*innen entfernen dieses Gras, um zu sehen, was darunter im Vergessenen liegt. Was sie finden, sind Namen und Geschichten von Frauen, die während des Nationalsozialismus im Frauengefängnis Kaplanhof inhaftiert und ermordet, in der Landesfrauenklinik zwangssterilisiert und zu Abtreibungen gezwungen - und im Arbeitserziehungslager Schörgenhub erschossen wurden.
Rebekka Hochreiter, geboren 1987 in Linz, studierte Bildende Kunst und derzeit Kunst- und Kulturwissenschaften, lebt und arbeitet in Linz und Wien
Alice Hulan, geboren 1983 in Linz, studiert zeitbasierte und interaktive Medienkunst, lebt und arbeitet in Linz ________________________________________________________________________
Beton mit Stahl 2021, 23 x 25 x 55 cm,
Es handelt sich um die Replik eines Steines aus dem Keller der Kunstuniversität Linz.
Die Stahlstifte symbolisieren einen Tätowierungsstempel, mit denen in einigen KZ auf grausame Art und Weise Nummern auf die Haut von Häftlingen tätowiert wurde. Auf der Draufsicht kann man, spiegelverkehrt, das Logo des Künstlers sowie das Jahr der Entstehung erkennen.
Talal Graf, geboren 1993, studiert Raum & Design Strategien, lebt und arbeitet in Linz
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2020, Granitstein, Kohlezeichnung
Das Grundelement der künstlerischen Intervention von Anastasia Kraus und Franziska Pabst-Spiessberger ist der circa 25 Kilo schwere Granitstein aus dem Steinbruch des Konzentrationslagers in Mauthausen. In seiner Erscheinung ähnelt er jenen Steinen, welche die Zwangsarbeiter vor über 75 Jahren aus den Steinbrüchen bei Mauthausen tragen mussten. Jene Steine, die in der Nibelungenbrücke und an deren Linzer Bauwerken teils verarbeitet sind. Positioniert ist er in der Mitte eines Raumes im Aktenkeller. An der Wand befinden sich Skizzen einer möglichen Hängung im Treppenaufgang der Kunstuniversität. Der Stein als Symbol für die nationalsozialistische Vergangenheit von Linz und der österreichischen Gesellschaft stellt ein Mahnmal für das Geschehene dar. Er soll an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern, wie es war und wie es wieder werden kann, wenn wir nicht gemeinsam darauf achten.
Anastasia Kraus geboren 1990 in Linz, studierte Bildnerische Erziehung und Gestaltung: Technik.Textil und derzeit Raum & Design Strategien, lebt und arbeitet in Linz
Franziska Pabst-Spiessberger geboren 1994 in Gmunden, studiert Bildnerische Erziehung, lebt und arbeitet in Linz
2021
Künstlerische Praxis,
Bildnerische Erziehung LA,
Lehramt Mediengestaltung,
Gestaltung:Technik.Textil,
raum&designstrategien,
Fashion & Technology,
Kulturwissenschaften,
Plastische Konzeptionen / Keramik,
Medien-, Kunst- und Kulturtheorie
Kunst- und Kulturwissenschaften,
Zeitbasierte Medien,
Zeitbasierte und interaktive Medienkunst