Art et Internet
by Fred Forest
Nous changeons de culture !
La cyberculture représente déjà dans les réseaux planétaires des millions d’opérateurs actifs.
Le Net.Art a pris acte que les objets artistiques de formes traditionnelles (peinture, dessin, sculpture) ne sont plus en mesure d’exprimer, à eux seuls, les nouvelles réalités immatérielles, formes des processus, réseaux, systèmes, flux de données, les principes de fluidité et de complexité qui sont désormais ceux de nos rapports au monde.
Caractérisé justement par sa versatilité, sa mobilité, son instabilité, sa perpétuelle métamorphose, par le fait qu’il s’appréhende et se revendique en tant que processus à caractère éphémère, non-fini, interactif, souvent, et en devenir, le Net.Art a bouleversé nos perceptions esthétiques. Tout cela s’impose aujourd’hui avec tant d’évidence et de naturel, que bientôt, peut-être, la qualification de Net.Art pourrait s’avérer pléonasmique.
Mit einem Artikel über die Arbeit "VERBARIUM" von Christa Sommerer und Laurent Mignonneau.
»VERBARIUM« ist ein interaktiver Text-zu-Form-Editor für das Internet. Auf der Website von »VERBARIUM« kann der Online-User Textbotschaften schreiben. Jede dieser Botschaften dient als genetischer Code, aus dem eine visuelle dreidimensionale Form erschaffen wird. Ein spezieller Text-zu-Form-Editor sorgt für die Umcodierung von Textmerkmalen (= Buchstaben) zu Design-Funktionen. Er sorgt für ständig neue Bilder, die nicht länger von dem Künstler vorher bestimmt sind, sondern die durch die Interaktion des Users mit dem System in Echtzeit entstehen. Jede einzelne Botschaft erzeugt eine andere Form. Je nach Beschaffenheit des Textes können die Formen entweder einfach oder komplex, abstrakt oder organisch sein. Alle Textbotschaften ergeben zusammen genommen ein kollektives und komplexes dreidimensionales Bild. Dieses Bild ähnelt einem virtuellen Herbarium, das aus unterschiedlichen Formen besteht, die auf den verschiedenen Textbotschaften (d.h. auf den Worten) basiert. Daraus resultiert auch der Name »VERBARIUM«.
Online-User sind nicht nur dabei behilflich, dieses virtuelle »VERBARIUM« zu erzeugen und weiter zu entwickeln, sondern haben auch die Möglichkeit, jeden Teil des kollektiven Bildes anzuklicken, um Botschaften wieder aufzurufen, die von anderen Usern gesendet worden waren.
Buch: 143 Seiten, zahlr. Abb.
Herausgeber: Ed. Cercle d'Art
Erschienen: 2008
Sprachee: Französisch
