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Carolyn Amann
Superhuman: From Well-Being to Being-Good

Ihre Arbeit widmet sich als sprachkünstlerisches / wissenschaftliches Diptychon affektsensitiven Medien, die sensorgestützt sich selbst in einer Umgebung verorten und auf ein Gegenüber reagieren, indem, basierend auf Emotional AI, Körper-Daten generiert und Gemütszustände vermessen werden. Die dahinterliegenden Konzepte von Emotion und Psyche werden genealogisch untersucht und mit Blick auf die Schnittstelle selbst und als affektsensitive Medien als relational beschreiben. Ausgehend von einer Technoökologie wird anhand von Well-Being Konzepten ein medientechnisches Dispositiv entfaltet, dessen Analyse eine algorithmische Rationalität zum Vorschein bringen soll, mit der wir, bis in die kleinste Empfindung hinein, bereits verwoben sind.  

Betreuung
Karin Harrasser, Stephan Trinkaus 

Kurzvita
Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien, war als Regieassistentin und Dramaturgin tätig und verfasst seit 2014 Bühnenwerke für Sprechtheater und Oper. Als performative Künstlerin verbindet sie Lyrik mit Jazz und neuer Musik.

www.carolynamann.at

Ausgewählte Vorträge, Publikationen & Werke

Vorträge

„The Rhythmdecoder for Somametric-Theory. An artistic approach towards an in/computability“ 16th SAR International Conference on Artistic Research. University of Porto. 09.5.2025

„cutting through mind, machines and affect-sensitive media“ am STS HUB 2025: Diffracting the Critical. FU Berlin. 14.03.2025

Dramatik & Libretto

„Uffrur“ (Text) Regie: Martin Butler, im Auftrag des Landesmuseum Württemberg, Uraufführung: Altes Schloss Stuttgart 30.04.2025

„Totentanz” (Konzept, Text, Performance) zusammen mit Aron Kitzig (Video, Konzept), Mesnerstüble am Liebfrauenbarg, Uraufführung: Basilika Rankweil 29.10.2023

„Dido & Aeneas“ von Henry Purcell. (Text: Prolog für Dido) Regie: Magdalena Fuchsberger, Musikalische Leitung: Jonathan Bloxham, Theater Luzern 09.09.2023

„Petit Mal“ Jazzorchester Vorarlberg feat. Carolyn Amann & Philip Yaeger. (Libretto, Performance) Regie: Marie Steiner, Komposition: Philip Yaeger. Uraufführung: Collini Hohenems, 16.06.2023

„Great Open Eyes“ (Libretto) Regie: Carmen C. Kruse, Komposition: Manuel Zwerger. Uraufführung Theater Münster 13.Mai 2023

Concertino A. Schönbergs „Verklärte Nacht“ (Text: Prelude) zusammen mit dem Trio Amnis. Regie: Marie Steiner, Video: Aron Kitzig. Jeunesse Österreich & Wiener Konzerthaus. Berio Sall. 14.01.2023

„Der zerbrochne Krug. Lustspiel von Heinrich von Kleist in einer Fassung von Bérénice Hebenstreit und mit einem neuen Schlussmonolog von Carolyn Amann.“ (Text: Schlussmonolog für Eve) Regie: Bérénice Hebenstreit, Landestheater Linz, Premiere 29.05.2021

Literatur

Amann, Carolyn. „Funkenflug“ in Heimatstern. V#34. Hg.: Mörth, Wolfgang & Gabriel, Ulrich. Vorarlberger Zeitschrift für Literatur: Bregenz, 2019. S.199-205.

Amann, Carolyn. „Körperfragmente “ (Auszug) in if:faktum. Gleichstellung kompakt. 3_2019. Hg.: Funktionsbereich Frauen und Gleichstellung Amt Vlbg. LR. Samson Druck, Bregenz: 2019 S.15.

Amann, Carolyn. „Warmes Wasser“ in VN, D6 Feuilleton Autorenbeiträge. Russ. Mediaverlag GmbH, Schwarzach: 27./28. April 2019. S.24-31

Amann, Carolyn. „Neu Amerika“ (Auszug) in Miromente. Zeitschrift für Gut und Bös. Hg.: Mörth, Wolfgang. Gabriel, Ulrich. Heft: 55. Dornbirn: 2019. S.28-31.

Amann, Carolyn. „Spiel allein“ in Mosaik. Zeitschrift für Literatur und Kultur. Hg.: Kirchner, Josef & Oswald, Sarah. Ausgabe 22. Salzburg: 2017. S.19-21.

Amann, Carolyn. „Ein Volksfest“ in Oozy. Periodikum für Sprache & Erotik. Hg.: Jordan, Gerhard. Diplomprojekt der Studienrichtung Design, Klasse für Grafik Design (Universität für Angewandte Kunst). Wien: 2015. S.60-65.

Amann, Carolyn. „Die Fischer“ in Die Lichtungen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik. Hg: Brunner, Helwig/ Jaroschka, Markus/(...) Heft 142/2015. Graz: 2015.

Rezensionen

Hartmann, Fedora. Amann, Carolyn. “‘Cutting together apart?’. Feministische Doppelspaltexperimente, trans-baradianische Apparate und gouvernementale Materialitäten.“ In: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Jg. 29 (2/2023), S.173-78. doi.org/10.25969/mediarep/20058