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MITTEILUNG

Rassismuskritische Museumsarbeit – (Wie) Geht das überhaupt?

18. November 2025 Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 8, Aktsaal

Die Abteilungen Kulturwissenschaft und Fachdidaktik – Vermittlung – Forschung sowie die universitätsübergreifende Initiative Linz post/kolonial laden zum Gastvortrag „Rassismuskritische Museumsarbeit“ und zur Forschungswerkstatt Kolonialität.

Gastvortrag: „Rassismuskritische Museumsarbeit – (Wie) Geht das überhaupt?“
Lisa Tackie (Verein disrupt)
10.00 Uhr, Hauptplatz 8, Aktsaal

Als Verein engagiert sich DISRUPT für diskriminierungs- und rassismuskritische Bildungsarbeit und für politische Teilhabe und bietet Workshops unter anderem für Museen und Schulen an. Lisa Tackie (Verein DISRUPT) diskutiert Grundlagen und Herausforderungen der rassismuskritischen Museumsarbeit zwischen Theorie und Praxis.

Lisa Tackie, MA, studiert Internationale Entwicklung an der Universität Wien. Ihre Schwerpunkte sind Empowerment, Anti-Rassismus, Schwarze Diaspora und Intersektionalität. Sie arbeitet als Trainerin für Workshops und Fortbildungen zu Antirassismus und Zivilcourage, unter anderem für DISRUPT, Schwarze Frauen Community und asylkoordination österreich. Außerdem ist sie Lektorin und Schreibtrainerin in Ausbildung.

Der Gastvortrag findet im Rahmen der Seminare „Museum für alle?!“ (Gudrun Rath) und „Praxis Kunstvermittlung: Dialog und Dissens in Ausstellungen“ (Nora Landkammer) statt.


Round table und Forschungswerkstatt I: Wege aus dem kolonialen Museum?
11.45 bis 13.00 Uhr, Hauptplatz 8, Aktsaal

Der erste Teil der Forschungswerkstatt diskutiert koloniale Forschungs- und Sammlungspraktiken Andreas Reischeks und seine Rolle in der Entstehung des Linzer Francisco Carolinum.  Zudem werden die Entstehung der universitätsübergreifenden Initiative Linz post/kolonial sowie Strategien und Notwendigkeiten im Umgang von Museen mit kolonialen Vergangenheiten thematisiert.

Stefan Gassenbauer (Absolvent KU Linz) und Gudrun Rath (Kunstuniversität Linz) im Gespräch mit weiteren Mitgliedern der universitätsübergreifenden Initiative Linz post/kolonial – u.a. Petz Haselmayer (Kunstuniversität Linz), Nora Landkammer (Kunstuniversität Linz) und Hannah Lang (Kunstuniversität Linz) – sowie Lisa Tackie (Verein DISRUPT)


Forschungswerkstatt II: Zur Gegenwart und Unterbrechung von Kolonialität
14.00 bis 16.00 Uhr, Hauptplatz 8, Aktsaal

Der zweite Teil der Forschungswerkstatt bringt Diskussionen aus Projekten und Vorhaben in Dialog, an denen Forschende der Kunstuniversität Linz aktuell arbeiten: „Künstlerisch-forschend-vermittelnde Praxen zur Kritik und Transformation kolonialer, weißer und anthropozentrischer Vorherrschaft in Wien Hietzing“ (Petz Haselmayer), „Forscher zeichnen. Ein Recherchebeispiel zur Kolonialität der Kunsterziehungsbewegung“ (Nora Landkammer) und das am Technischen Museum Wien angesiedelte Projekt „Koloniale Infrastrukturen: Brasilien“ (Gudrun Rath)

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