zum Inhalt
INFORMATION

Große Bühne für die Wissenschaft

Erster Termin: 6. Oktober, 19.30 Uhr Kepler Salon, Rathausgasse 5, 4020 Linz

Der Kepler Salon bringt aktuelle gesellschaftliche und wissenschaftliche Themen in dialogische Formate

Gesellschaftspolitische Themen, wissenschaftliche Exzellenz, künstlerische Forschung und persönliche Perspektiven bilden die Koordinaten eines Programms, das aktuelle Diskurse aufgreift und zugleich Raum für Zwischentöne lässt.

Am Montag 6. Oktober, ab 19.30 Uhr, widmet man unter dem Titel „Wer war Käthe Leichter?“ der Pionierin der Sozialforschung und Arbeiterinnenpolitik einen Abend. Drei ausgewiesene Expertinnen beleuchten Käthe Leichters Leben, ihre Forderungen und deren anhaltende Relevanz in gegenwärtigen feministischen und arbeitspolitischen Debatten.

Wissenschaftlich, aber verständlich erklärt, startet die Neuauflage der Reihe „Nobel erklärt“. An drei Abenden, am Donnerstag, 9. Oktober, Montag, 13. Oktober, und Donnerstag, 16. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr, werden die aktuellen Nobelpreisträger*innen vorgestellt – jeweils zwei pro Termin. Forschende der JKU liefern Impulsvorträge zu Physik und Medizin, Chemie und Literatur, Wirtschaftswissenschaften und zum Friedensnobelpreis. Anschließend werden in moderierten Diskussionen die gesellschaftlichen Implikationen behandelt. So wird der berühmteste Wissenschaftspreis der Welt nicht nur erklärt, sondern erfahrbar gemacht.

In Kooperation der Kunstuniversität Linz mit der Johannes Kepler Universität Linz entstehen darüber hinaus künstlerisch-forschende Zugänge zu gesellschaftlichen Themen. Besonders eindrucksvoll ist das Projekt „Lebenswelten straffälliger Jugendlicher“ (am 3. November, um 19.30 Uhr), das mittels Tanzes neue Zugänge zur Lebensrealität junger Menschen schafft. Weitere Kooperationsabende widmen sich der Medienkunst (am 15. Dezember, um 19.30 Uhr) sowie der Architektur (am 12. Jänner), stets mit dem Anspruch, interdisziplinäre Zugänge mit gesellschaftlicher Relevanz zu verknüpfen.

Mag. Dr. Andre Zogholy, Vizerektor für Forschung, sagt zur Kooperation mit der JKU: „In unseren konfliktreichen Zeiten ist es uns ein besonders wichtiges Anliegen, dass künstlerische und wissenschaftliche Potenzial der verschiedenen Studienrichtungen zusammenzuführen und dazu mit der Öffentlichkeit in Dialog und Diskussion zu treten. Analog zur Kooperation der beiden Universitäten erhoffen wir uns damit auch eine bessere Zusammenarbeit für die gesamte Gesellschaft – mit Orten für Begegnungen, wo die Vielfalt gelebt, die Meinungsfreiheit geachtet und die Werte der Demokratie sowie die Freiheit von Wissenschaft, Kunst und Lehre hochgehalten werden. Die diversen Sichtweisen und Denkansätze stellen einen hohen Wert dar, damit wir den aktuellen Herausforderungen gut begegnen können.“

Das komplette Programm finden Sie unter: jku.at/kepler-salon
Der Eintritt ist frei!

v.l.: Airan Berg, Andre Zogholy, Cornelia Lehner, Stefan Koch; Credit: Soul Space Studios