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little village

Anja Hofer
Semesterarbeit SS 2009


Anja Hofer lässt einen faszinierenden „Patchwork-Teppich“ über den Bauplatz Plesching wachsen. Dieser entsteht durch individuell und immer wieder neu gekoppelte Wohnmodule. 

Die „Stadt in der Stadt“
Grundprinzip der „kleinen Stadt“ sind raffinierte Wohnmodule: Eigentumswohungen mit einer Gesamtgröße von 120 m2 sind in 20, 40 und 60 m2 Einheiten teilbar, wobei jede dieser Einheiten eine eigne Eingangstür, ein Bad und eine Anschlussmöglichkeit für eine Küche besitzt. Es entsteht eine differenzierte, fast arabisch anmutende Struktur, die mit unterschiedlichen Plätze und Wegen spannende Raumeindrücke entstehen lässt.

Die Gedanken von Anja Hofer: 
„Grundidee des Projektes ist Generationenwohnen. Je nach Familienwunsch oder anderen Kriterien soll die Wohnung flexibel sein. Ein oder merhere Einheiten können je nach Platzgebrauch des Eigentümers weitervermietet-jedoch auch mit dem geringstmöglichen Aufwand wieder zu einer großen Wohnung geschaltet werden. Ab einem gewissen Alter gehen die Kinder außer Haus, haben allerdings die Möglichkeit in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben. Die Trennung der Wohneinheiten geben die Chance zu einem privaten und unabhängigen Wohnen. Selbst wenn jemand aus der Familie das Umfeld verlässt, können die Besitzer entscheiden, einen Teil privat weiterzuvermieten. So werden ungenutzte Nebenräume vermieden und die Haushaltskasse gefüllt.“

Die Arbeit entstand in der Auseinandersetzung mit dem Semesterthema "Verdichteter Flachbau in Linz" und ist ein Ergebnis des Semesterprojekts 2009 Plesching I – verdichtetes Wohnen.