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VORTRAGSREIHE

relatifs WiSe 2025/2026

18. November 2025 bis 27. Jänner 2026 Kunstuniversität Linz, Expostmusik und Kepler Salon

Veranstaltungsreihe der Abteilungen Kunstgeschichte/Kunsttheorie und Kulturwissenschaft.

Bekanntermaßen heißt »relatif à« so viel wie »bezüglich«, aber auch »einschlägig«; »être relatif / relative à qn/qc« bedeutet »sich auf jemanden beziehen«. Das »pronom relatif«, das Relativpronomen, ist das »bezügliche Fürwort«, das Wort also, welches im Relativsatz ein Substantiv des übergeordneten Satzes ersetzt. Damit ist das Relativpronomen ein Stellvertreter, der aber ohne den von ihm bezeichneten Referenten nicht existiert.

Im Kunstwort »relatifs« klingen Verhältnisse und Beziehungen an, aber auch Verwandte und Relais. Die Veranstaltungsreihe versteht sich so: als eine Schaltstelle zwischen verschiedenen kunst-, kultur- und medienwissenschaftlichen Ansätzen, als Vernetzungsstruktur zwischen Forschungen, die auf den ersten Blick disparat wirken, wie eine Familienfeier, anlässlich derer auf den Tisch kommt, was gerade unter den Nägeln brennt.

Internationale Wissenschaftler*innen sind eingeladen, über ihre aktuelle Forschung, ihr Vorgehen und offene Fragen zu sprechen. Wir wollen keine Themen setzen, sondern Forscher*innen mit ihren Passionen und Problemen dazu einladen, im Entstehen begriffene Arbeiten zu präsentieren. Wir möchten eine Atmosphäre schaffen, in der Gewagtes diskutiert wird und sich neue Ideen entfalten können.

TERMINE IM WINTERSEMESTER 2025

18.11.2025
Kepler Salon
Birgit Mersmann: Migrationsnarrative. Künstlerisch-dokumentarisches Storytelling im zeitgenössischen Fotobuch

02.12.2025
Kepler Salon
Alena Williams: Excursus from the Observatory: Plates, Fields

20.01.2026
Expostmusik
Christa Blümlinger: Familienfilme aus zweiter Hand: Zeitliche Schichtungen bei Abigail Child

27.01.2026
Kepler Salon
Marc Rölli: Fabulieren - zwischen Kunst und Philosophie

Die Veranstaltungsreihe wird von Anne von der HeidenHenning Engelke (Kunstuniversität Linz, Kunstgeschichte und Kunsttheorie) und Julia Grillmayr (Kunstuniversität Linz, Kulturwissenschaft) und dem Kepler Salon Linz ausgerichtet.

Plakat.pdf