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långhus

Eva Lechner
prämierte Semesterarbeit 2008/2009

Mit ihrem Satz: „Eine der ursprünglichen Bauformen in Südschweden ist die des Einlängenhofes.“ ist eigentlich alles erklärt. In der Abfolge Seniorenwohnen, Gebäudefuge, Entree, Büro, Nebenräume, Küche, Essen, Cafe, Überdachte Terrasse, Seminarsaal ist das Raumprogramm leicht zu beschreiben. Die Vorzüge des Projekts sind dabei subtile eingelagert.

Ökonomie
Durch die logische Anordnung und das Zusammenlegen von Cafe und Selbstversorgerküche zählt dieses Projekt zu den flächensparsamsten und erlaubt somit einen großzügigen Seminarsaal. Die Wegführung sowie die Zu- und Eingänge sind architektonisch klar lesbar und tragen zu großer Übersichtlichkeit bei.

Blicke und Bezüge
Die Variation des langen Hauses in ‚Voll‘, ‚Halb‘ (überdachte Terrasse) und ‚Leer‘ (Zwischenraum) wird gekonnt zur Gestaltung eines rhythmischen Duktus‘ eingesetzt. Dabei entstehen spielerisch verschiedenste (Blick-)bezüge. Die mächtige Baumgruppe wird ebenfalls in die Choreografie miteinbezogen.

Die Semesterarbeit entstand im Rahmen des Kooperationsprojektes Futura Ekogård mit dem gleichnamigen schwedischen Bauträger und wurde von einer Architekturjury als Ankauf prämiert.