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PRESSEAUSSENDUNG

diearchitektur, Creative Robotics und das Tangible Music Lab der Kunstuni Linz präsentieren beim New European Bauhaus Festival

Von 17. bis 21. April beteiligt man sich mit der Stadt Linz, dem Ars Electronica Center, der Tabakfabrik und dem Innovationshauptplatz an dem Event.

Gut hundert Jahre ist es her, dass sich eine Gruppe von Künstler*innen und Handwerker*innen rund um Walter Gropius in der Kunstschule Bauhaus in Weimar daran machte, Architektur, Design und Grafik zu revolutionieren - in Sachen Klarheit und Einfachheit, ihre namhaften Vertreter*innen lebten dabei auch schon Diversität und Inklusion.

Das New European Bauhaus Festival knüpft an diese Vorbilder und den Versuch „Wir verändern gemeinsam die Welt zum Besseren“ an – vom 17. bis 21. April 2024 findet der EU-Event zum zweiten Mal online wie vor Ort in Brüssel und in ganz Europa in Städten wie Athen, Mailand und Turin statt. Im Rahmen eines „Satellite Event" beteiligt sich zum ersten Mal auch Linz als Mitglied der New European Bauhaus Initiative – und zwar mit der Kunstuniversität Linz, dem Ars Electronica Center, der Tabakfabrik sowie dem Linzer Innovationshauptplatz. Dabei orientiert man sich tageweise an den Leitideen von „More than a Planet“, „More than a City” und “More than a Building”. Das Festival bietet auch für alle an Stadtplanung Interessierten die Gelegenheit, sich zu vernetzen, auszutauschen und zu feiern – von Wissenschaft bis Kunst, von Design bis Politik, von Architektur bis Technologie.

Konkret stellt diearchitektur an der Kunstuniversität Linz am Freitag, den 19. April unter dem dritten Titel „More than a building“ diverse Projekte in und um Linz vor: BASEhabitat zeigt Projekte, die Studierende mit Lehm, Holz und Bestandsmaterial in Österreich gebaut haben – dazu wird eine Fahrradtour zu drei kleineren Bauprojekten in der Stadt angeboten. Das Studio RAUMkultur präsentiert Entwurfsarbeiten von Studierenden, die für den Linzer „Verein für Frauen und Qualifikation“ entwickelt wurden. Es gibt auch eine Gesprächsrunde mit den Projektpartnerinnen zu zukunftsorientierten Kooperationen in der Architekturausbildung.

Die Installation postMORTEM von Architekturstudierenden an der Kunstuni Linz wiederum zelebriert nicht nur das Leben, den Tod und das anschließende Überleben des ehemaligen Postverteilerzentrums sowie des Bahnhofspostamtes am Linzer Hauptbahnhof neben der Westbahn, sondern reflektiert auch die Folgen der Vernachlässigung, wenn ehemalige staatliche Einrichtungen teilprivatisiert werden. Die Installation stammt von Lisa Ackerl, Carlotta Röll, Leon Schlesinger und Paul Paptistella, der entsprechende Entwurf stammt von Lisa Ackerl, Marco Thaller und Daniel Schöngruber.

Gemeinsam mit Creative Robotics gibt BASEhabitat außerdem in einem Workshop Einblicke in die experimentelle Forschung, hands-on-Methoden in Sachen Lehmbau und digitale Herstellung inklusive. Das glass.lab zeigt zudem transdisziplinäre, kooperative Designexperimente von Fashion & Technology, Creative Robotics und der Glasbläserei Mausz an der Schnittstelle von Kunst, Design und traditionellem Handwerk.

Und das Tangible Music Lab, eine künstlerische Forschergruppe am Institute Medienkunst der Kunstuni Linz, präsentiert die Installation eines OTTOsonics Multikanalsystems im Hörsaal 0 im Kraftwerk der Tabakfabrik. Dabei wird der Raum in einen virtuellen Klangraum verwandelt, wo diverse Kompositionen präsentiert werden. Kooperiert wird auch mit der Anton Bruckner Privatuniversität, mithilfe des OTTOsonics System wird etwa ein Streichquartett in verschiedenen Konzerthallen und Kirchenräumen erklingen.

Termine rund um das New European Bauhaus Festival:
Ausstellungseröffnung BASEhabitat, Studio RAUMkultur und POSTmortem
am Donnerstag, 18. April um 19.00 Uhr an der Kunstuni Linz, Hauptplatz 6 im Erdgeschoss

Gesprächsrunde zur Ausstellung „Mehr als ein Gebäude“: Zukunftsorientierte Kooperationen in der Architekturausbildung
Freitag, 19. April von 10.00 bis 11.30, Eingangshalle im Erdgeschoß, Hauptplatz 6
Lehrende und Studierende der Architekturabteilung diskutieren mit der Geschäftsleitung von „she:works“ über Chancen in der Zusammenarbeit zwischen Universität und sozial engagierten Institutionen in Linz.

Fahrrad-Tour zu BASEhabitat-Projekten in der Stadt
Freitag, 19. April, von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Treffpunkt beim Infopoint, Hauptplatz 6
Anmeldung für die Fahrradtour erbeten unter:
https://www.linz.at/db/etermin/?id=99613681 

OTTOsonics
am Freitag, 19. April, von 13.00 bis 17.00 Uhr im Hörsaal 0 im Kraftwerk der Tabakfabrik

Workshop “Digital.MUDness – Earthen Construction and Digital Fabrication”
Freitag, 19. April, von 13.00 bis 17.00 Uhr am Markplatz Tabakfabrik, Haus Casablanca, Stiege B, 1. Stock

glass.lab – Glas als verbindendes Material
Freitag, 19. April, von 14.00 bis 16.30 Uhr, in der Grand Garage, Tabakfabrik, Haus Smart, 1. Stock

Alles Infos zum Programm auch unter:
https://www.linz.at/stadtentwicklung/neweuropeanbauhaus.php 

Pressefotos

BASEhabitat, das Studio für nachhaltiges Bauen an der Kunstuni Linz, stellt Projekte in und um Linz vor. Im Bild: Der Pavillon von BASEhabitat im Botanischen Garten. / © Kurt Hoerbst
Beim New European Bauhaus Festival gibt auch Creative Robotics Einblicke in die experimentelle Forschung zur Anwendung von Robotersystemen im Rahmen individueller Produktion. / © Johannes Braumann
Das Tangible Music Lab präsentiert die Installation eines OTTOsonics Multikanalsystems im Hörsaal 0 im Kraftwerk der Tabakfabrik. / © Manu Mitterhuber
Das glass.lab zeigt transdisziplinäre, kooperative Designexperimente von Fashion & Technology, Creative Robotics und der Glasbläserei Mausz / © Lia Larrea