Der von der Schilddrüsenunterfunktion inspirierte Cyborg entwirft eine Zukunft, in der biologische Funktionsstörungen zum Modell des Gleichgewichts werden und unsere Kultur der unerbittlichen Geschwindigkeit herausfordern. Der Cyborg fungiert eher als Regulator denn als traditionelle Schnittstelle und wirkt Hyperproduktivität entgegen, indem er seine Rhythmen mit natürlichen Zyklen synchronisiert. So wie die Schilddrüse den Stoffwechsel reguliert, kalibriert dieser Cyborg die Technologie auf langsamere, adaptive Prozesse ökologischer Systeme um. Inspiriert durch meine persönliche Erfahrung mit Schilddrüsenunterfunktion sehe ich die Erkrankung nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Aufforderung, Tempo, Produktivität und Präsenz zu überdenken.
Die Arbeit PSY 000 T3 wird im Rahmen von Post-Human Resources / IC @ Ars Electronica 2025 am Hauptplatz 6 gezeigt.