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Victoria Wolfersberger

Paradigmenwechsel in der Hochschullehre:
Medienpädagogik und die Bedeutung von AI Literacy

Beginn des PhD-Programms​
WS 2025

Betreuung
Jutta Strohmaier, Jürgen Hagler

Die fortschreitende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Medienproduktion und -konsum transformiert die Medienpädagogik grundlegend und erfordert eine Erweiterung des Kompetenzrahmens um AI Literacy (KI-Kompetenz). Dieses Konzept umfasst sowohl technologische Fähigkeiten als auch ein kritisches Verständnis für die ethischen, sozialen und kreativen Auswirkungen von KI. Die Dissertation zielt darauf ab, AI Literacy als zentralen Bestandteil der Hochschullehre zu etablieren, um Studierende auf die Herausforderungen und Potenziale der digitalen Zukunft vorzubereiten.

Ein Fokus liegt auf der Analyse und Implementierung didaktischer Ansätze, die sowohl technische Fertigkeiten als auch kritische Reflexion fördern. Fallstudien wie die Einbindung von Text-to-Image-Modellen und KI-gestützten Animationstools in Lehrveranstaltungen zeigen, wie KI in kreative Prozesse integriert werden kann, ohne den individuellen Ausdruck zu verlieren. Ergänzend wird untersucht, wie ethische Fragestellungen und interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Lehrplan eingebunden werden können.

Durch quantitative und qualitative Evaluationsmethoden wird die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Ansätze untersucht. Die Ergebnisse sollen eine Grundlage für die Entwicklung zukunftsfähiger Curricula schaffen, die technische, ethische und kreative Aspekte von KI gleichermaßen adressieren und Studierende zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie befähigen.